FC Chelsea News: Bankkonten vorübergehend gesperrt
Konten gesperrt! Chelsea-Chaos verschärft sich
12.03.2022 | 00:00 Uhr
Die dramatische Situation um den FC Chelsea spitzt sich immer mehr zu. Nun drohen offenbar weitere finanzielle Schwierigkeiten
Nach den Sanktionen der britischen Regierung gegen Eigentümer Roman Abramowitsch wurden nach übereinstimmenden britischen Medienberichten auch die Bankkonten sowie die Firmenkreditkarten des amtierenden Champions-League-Siegers vorübergehend gesperrt.
Der Grund für diese Maßnahmen sei, dass die britische Bank Barclays Zeit benötige, um die Sonderlizenz zu prüfen, die Chelsea erhalten hat, um seine fußballbezogenen Aktivitäten fortzusetzen. Der Klub hoffe daher, dass die Sperre in Kürze aufgehoben werde.
Abramowitsch kann Chelsea wohl doch verkaufen
Am Donnerstag hatte die britische Regierung Abramowitsch auf ihre Sanktionsliste gesetzt und Chelsea damit vor massive Probleme gestellt. Die Londoner dürfen ab sofort nur noch dank einer speziellen Lizenz in der Liga bleiben. Zudem dürfen sie keine Spielertransfers mehr tätigen, keine Eintrittskarten für zukünftige Spiele verkaufen und müssen sämtliche Fanshops schließen. Immerhin ist der von Abramowitsch angedachte Verkauf des Vereins wohl wieder möglich.
Nach einem Bericht von The Athletic hat die britische Regierung wieder grünes Licht für den Verkauf des FC Chelsea gegeben. Dies soll das Ergebnis von Gesprächen der Regierung mit der US-Bank Raine sein, die den Verkauf abwickeln soll, weil der Prozess schon vor den Sanktionen gegen Abramowitsch begonnen wurde.
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Tuchel weist Rücktritts-Spekulationen zurück
Im Zuge der Sanktionen gegen den russischen Oligarchen verliert der Weltpokalsieger anscheinend auch seinen Hauptsponsor. Das Mobilfunk-Unternehmen Three forderte den Verein am Donnerstag auf, die Werbung bis auf Weiteres von der Trikotbrust und aus dem Stadionumfeld zu nehmen. Medienberichten zufolge ließ sich Three die Werbung bislang umgerechnet 48 Millionen Euro pro Saison kosten.
Die angespannte Situation könne man "nicht beeinflussen", sagte Trainer Thomas Tuchel: "Das Ausmaß der Auswirkungen ist riesig, die Nachrichten sind gigantisch und wir wissen nicht, wie groß sie noch werden." Spekulationen über einen möglichen Rücktritt wies Tuchel von sich: "Ich bin immer noch glücklich, hier zu sein und eine starke Mannschaft anzuführen", sagte er.
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