Der FC Schalke 04 kann zumindest in Sachen Personal etwas aufatmen. Benjamin Stambouli ist ins Training zurückgekehrt.
Über sieben Monate lang war Benjamin Stambouli ausgefallen. Am Mittwoch ist der Innenverteidiger wieder ins Training beim FC Schalke 04 eingestiegen.
Stambouli Option für Union-Spiel?
Teammanager Sascha Riether sieht den Franzosen sogar wieder als Option für den Kader für das Spiel gegen Union Berlin am Sonntag (LIVE & EXKLUSIV ab 14:30 Uhr auf Sky Sport Bundesliga 1 HD). "Vielleicht nimmt der Trainer ihn ja auch mit als Persönlichkeit. Benji ist ein positiver Mensch, der die jungen Spieler führen kann. Er ist einfach wichtig für uns", erklärte Riether.
Der 29-Jährige hatte sich in der Hinrunde beim Spiel gegen Borussia Dortmund am Fuß verletzt und fehlte den Königsblauen seither.
Riether schlägt Alarm: "Müssen so schnell wie möglich punkten"
Nach Europapokal-Ambitionen in der Winterpause geht der Blick bei Schalke 04 mittlerweile in Richtung der Abstiegsplätze. "Natürlich blickt man auch nach unten. Es ist die Aufgabe von uns, alle Eventualitäten im Kopf zu haben", sagte Sascha Riether, Koordinator der Lizenzspielerabteilung, in einer Medienrunde am Mittwoch. Die Mannschaft von Trainer David Wagner müsse schauen, "dass wir so schnell wie möglich punkten".
Im Auswärtsspiel am Sonntag (ab 14:30 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Bundesliga 1 HD) bei Union Berlin will der Tabellenzehnte die längste Negativserie seit 23 Jahren mit elf Spielen ohne Sieg beenden. "Wenn wir dieses Spiel am Sonntag gewonnen haben, dann haben wir die 40 Punkte und müssen uns auch nicht mehr nach unten orientieren", sagte Riether. Sollten die Königsblauen auch bei den Köpenickern nicht gewinnen, würden sie den Vereins-Negativrekord von 1993 einstellen.
Riether und Wagner nehmen Team in die Pflicht
Riether nimmt deshalb das Team in die Pflicht. "Es ist nicht so, dass wir zur Mannschaft immer nur lieb sind. Hinter den Kulissen werden die Dinge knallhart angesprochen", sagte der 37 Jahre alte Ex-Profi: "In der letzten Phase geht es für die Mannschaften ums Überleben. Da beißen und kratzen die alle, da geben alle Gas."