Fortuna Düsseldorf: Punkten Teams mit neuem Trainer besser?
Fortuna-Coach Rösler vor Debüt: Fegen neue Besen wirklich gut?
01.02.2020 | 15:19 Uhr
Nach der sportlichen Talfahrt haben die Düsseldorfer als fünftes Team der Bundesliga ihren Trainer getauscht. Zeigt sich ein Effekt oder bleiben die Fortunen ohne Erfolg? Die Vorbilder machen Mut.
Der FC Bayern, der 1. FC Köln, Mainz 05, Hertha BSC und nun auch Fortuna Düsseldorf. Sie alle haben eines gemeinsam: Im Laufe der aktuellen Spielzeit haben diese Klubs ihre Trainer ausgetauscht. Mit der Entlassung von Friedhelm Funkel reagierten die Rheinländer auf den 18. Tabellenplatz und stellten mit Uwe Rösler sofort einen Nachfolger vor.
Der Trainereffekt ist in dieser Saison kein Mythos
Davon versprechen sich die Düsseldorfer den berühmten "Trainereffekt". Doch trifft die Floskel, dass "neue Besen gut fegen", wirklich zu? Gemessen an den bisherigen Trainer-Umstellungen darf das Tabellenschlusslicht hoffen. Ausnahmslos alle Coaches, die einen laufenden Spielbetrieb diese Saison übernommen haben, übertreffen ihre Vorgänger bislang.
Besonders gut stand den Kölnern der Wechsel von Achim Beierlorzer zu Markus Gisdol zu Gesicht. Seitdem der ehemalige Hoffenheim-Coach die Geißböcke übernommen hat, läuft es beim Effzeh wieder. Im Schnitt holt der 50-Jährige einen ganzen Punkt mehr als sein Vorgänger. Beierlorzer selbst hat auch den Mainzern neuen Schwung verliehen, seit er das Amt von Sandro Schwarz übernahm. Immerhin 0,3 Punkte mehr pro Spiel stehen dem Übungsleiter zu Buche.
Rösler mit Heimdebüt gegen Eintracht Frankfurt
Dass Rösler sich in die Liste der erfolgreichen Neu-Coaches einreihen kann, muss der 51-Jährige am kommenden Samstag gegen Eintracht Frankfurt (ab 15:15 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 5 HD und mit dem Sky Ticket im Stream) erstmals unter Beweis stellen.