Ginter & Zakaria verlassen Gladbach: Bayern, BVB und weitere Optionen
30.12.2021 | 19:05 Uhr
Borussia Mönchengladbach verliert mit Matthias Ginter und Denis Zakaria zwei Leistungsträger. Sky Sport zeigt Euch, wo sie in Zukunft spielen könnten.
Lange wurde gerätselt, nun herrscht Gewissheit: Matthias Ginter und Denis Zakaria werden ihre im Sommer auslaufenden Verträge bei Borussia Mönchengladbach nicht verlängern. Zunächst verkündete Ginter am Dienstagabend seinen Abschied, am Mittwochnachmittag gaben die Fohlen dann auch die Nachricht zu Zakarias Zukunft bekannt.
Das Ziel der beiden Spieler ist noch nicht bekannt, bei Zakaria gibt es nach Sky Informationen eine eindeutige Tendenz, trotzdem wird viel spekuliert. Wir zeigen Euch die wichtigsten Gerüchte um das Duo und ordnen sie ein.
Mit dem Tabellenvorletzten der Premier League werden zahlreiche Spieler in Verbindung gebracht. Das liegt vor allem daran, dass der englische Traditionsklub seit der Übernahme durch ein saudi-arabisches Konsortium sehr viel Geld hat. Die Daily Mail berichtete Anfang Dezember darüber, dass Ginter bei Newcastle ein Thema sein könne. Auch wenn die Magpies ihn mit viel Geld ködern würden, ein Wechsel erscheint ob der prekären sportlichen Lage bei den Engländern sehr unwahrscheinlich.
Bereits im Juli hatte die Bild über ein Interesse der Katalanen an Ginter berichtet. Angesprochen darauf sagte der Gladbacher im Herbst gegenüber des RedaktionsNetzwerks Deutschland: "Ich maße mir nicht an, die aktuelle Situation bei Barca zu beurteilen. Ich würde es als respektlos empfinden, bei Borussia Mönchengladbach zu spielen und das Fohlen-Trikot zu tragen, gleichzeitig aber über andere Vereine zu spekulieren". Da Barca knapp bei Kasse ist, dürften sie sich zumindest mit einem ablösefreien Innenverteidiger wie Ginter beschäftigen.
Ginter ein Königlicher? Eher unwahrscheinlich. Im Sommer berichtete die Bild über ein angebliches Interesse von den Königlichen am Gladbacher. Allerdings hat sich bei den Madrilenen mit David Alaba und Eder Militao gerade ein neues Pärchen in der Zentrale gefunden. Zudem dürfte die Option Antonio Rüdiger vom FC Chelsea (Vertrag läuft ebenfalls im Sommer aus) bei Real höhere Priorität haben als die Personalie Ginter.
Atletico liebäugelte bereits in der Vergangenheit immer mal wieder mit Ginter - wie im Sommer 2020, als wir nach Sky Informationen bereits darüber berichtet haben. So richtig heiß geworden ist der Flirt aber wohl nie. Trainer Diego Simeone verfügt zwar über vier Innenverteidiger, von denen sich aber mit Felipe (32, Vertrag läuft aus) im Sommer zumindest einer verabschieden könnte. Ginter könnte eine Option für die Rojiblancos sein.
Inter und Ginter, das würde nicht nur vom Namen her sehr gut passen. Coach Simone Inzaghi baut auf eine Dreierkette und hat aktuell mit Milan Skriniar, Alessandro Bastoni, Stefan de Vrij und Andrea Ranochhia vier Innenverteidiger im Kader. Wobei der Vertrag des 33-jährigen Ranochhia im kommenden Sommer ausläuft. Zudem hat Ginter mit der Unique Sports Group dieselbe Berateragentur wie Hakan Calhanoglu, der im vergangenen Sommer zu den Nerazzurri wechselte. Das könnte eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
Beim BVB war Ginter bereits von 2014 bis 2017 angestellt, ehe er nach Gladbach wechselte. Für den ganz großen Durchbruch hat es bei den Schwarz-Gelben aber nicht gereicht. Trainer Marco Rose kennt Ginter zwar aus seiner Gladbacher Zeit und Abwehrchef Mats Hummels wird nicht jünger, doch eine Rückkehr erscheint aus Sicht von Klub und Spieler mehr als fraglich.
Der Rekordmeister ist sicherlich eine Option für Ginter. Bereits im August hatte Sky die Information, dass die Münchner den Nationalspieler unbedingt verpflichten wollen. Seither hat sich nicht viel getan. Allerdings dürfte der Rekordmeister sich wohl auch weiterhin mit Ginter beschäftigen. Schließlich wäre er als deutscher Nationalspieler im Sommer ablösefrei zu haben und könnte einen möglichen Abgang von Niklas Süle kompensieren.
Im Oktober berichtete Sky Sport Italia über die Pläne der Roma, Zakaria im Winter in die Ewige Stadt zu lotsen. Trainer Jose Mourinho soll auf der Suche nach einem physisch robusten und technisch guten Sechser sein. Doch rein sportlich gesehen wäre Rom wohl nicht die erste Wahl für den Schweizer.
Ein weiteres mögliches Ziel in Italien. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano ist Juve einer der Vereine, mit denen der Berater von Zakaria in Kontakt ist. Allerdings müsste Juve wohl erst mal den einen oder anderen Mittelfeldspieler wie Aaron Ramsey oder Arthur abgeben, um eine Zakaria-Verpflichtung zu ermöglichen.
Die spanische Zeitung Sport schrieb im Oktober darüber, dass der Abräumer im kommenden Sommer ablösefrei zu den Katalanen wechseln wollen würde. Und auch Fabrizio Romano berichtet, dass Barcelona einer der Klubs sei, mit dem Zakarias Berater in Kontakt sei. Für einen Wechsel spräche, dass die Gehaltsforderungen des Gladbachers wohl nicht exorbitant im Vergleich zu manch anderem Star sein dürften. Zudem könnte Barca einen solch physisch starken Sechser (Zakaria ist 1,91 m groß) sehr gut gebrauchen, da Sergio Busquets (33) auch schon im fortgeschrittenen Alter ist.
Auch die Münchner sollen laut Romano im Poker um Zakaria mitmischen. Ein Wechsel zum Rekordmeister wäre aber wohl erst im kommenden Sommer eine Option. Bei den Bayern könnte der Schweizer die mögliche Nachfolge von Corentin Tolisso antreten, der den Klub verlassen könnte. Allerdings gibt es noch eine heißere Spur.
Zakaria und der BVB, das ist aktuell die konkreteste Fährte. Wie wir bereits Anfang Dezember berichtet haben, könnte ein Wechsel des Mittelfeldspielers nach Sky Informationen zum BVB bereits im Winter über die Bühne gehen. Der begehrte Abräumer und der BVB befinden sich nach Sky Infos in sehr guten Gesprächen bezüglich eines Transfers. In gewissen Punkten ist bereits eine Einigkeit zwischen den beiden Parteien erzielt worden, fix ist allerdings noch nichts. Aus sportlicher Sicht wäre ein Wechsel zum BVB sehr sinnvoll. Die Gründe haben wir hier für Euch zusammengefasst.
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