Gladbachs Lars Stindl will sich zur WM kämpfen

Stürmer nach Confed Cup hochmotiviert

Lars Stindl steht dem Einsatz des Videobeweises beim Confed Cup offen gegenüber.
Image: Lars Stindl hofft auf weitere Einladungen von Bundestrainer Joachim Löw.  © Getty

Erst Bundesliga, dann Nationalelf: Nach dem erfolgreichen Confed Cup will Lars Stindl weiter auftrumpfen. Der Mönchengladbacher peilt nun die WM-Teilnahme an.

Auf dem Weg zur anvisierten Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2018 will sich Lars Stindl nicht stoppen lassen. "Das ist eine große Herausforderung. Mein Ehrgeiz, an der WM in Russland teilzunehmen, ist groß", sagte der Offensivspieler von Borussia Mönchengladbach am Dienstag in einer Medienrunde.

In der starken Form, in der er vor wenigen Wochen beim Confed Cup auftrat, will er sich auch in der nächsten Bundesliga-Saison präsentieren: "Den Schwung will ich mit zur Borussia nehmen."

Hoffen auf weitere Einladungen von Löw

Stindl hatte im vergangenen Juni im Vorfeld des Confed Cup sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gegeben und konnte sich im Verlauf des Turniers in Russland mit guten Leistungen in den Vordergrund spielen. Das Finale gegen Chile entschied er mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg, jetzt hofft Stindl nach insgesamt sechs Länderspielen auf weitere Einladungen von Bundestrainer Joachim Löw.

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"Es war eine große Ehre, im hohem Alter erstmals in die Nationalmannschaft berufen zu werden", sagte der 28-Jährige. Er schoss drei Turniertore und bestach durch sein Engagement: "Ich bin ein Typ, der immer alles für die Mannschaft gibt."

Hecking: Aufpassen, dass er nicht übermotiviert ist

Borussia-Trainer Dieter Hecking ist zuversichtlich, dass Stindl nach dem Urlaub schnell wieder an seine guten Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen kann. "Wir gehen davon aus, dass er physisch sehr schnell ein hohes Niveau haben wird. Der Super-Auftritt beim Confed Cup wird ihn motivieren", meinte Hecking bereits vor der Rückkehr des Kapitäns.

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Gleichwohl kündigte der Coach an, dass er den Nationalspieler bei Bedarf auch bremsen wolle: "Wir müssen gerade am Anfang aufpassen, dass er nicht übermotiviert ist. Unser Kader ist groß genug, dass wir ihn auch mal draußen lassen können."