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Pascal Groß spielt bei BVB-Debüt im DFB-Pokal stark auf - Man of the Match

Großartiges Debüt: Dortmunds neuer Strippenzieher

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DFB-Pokal, 1. Runde: Nuri Sahin hat bei seinem Pflichtspiel-Debüt als BVB-Trainer einen glanzlosen Erfolg gefeiert. Letztlich schlug man den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck letztlich souverän mit 4:1.

Nuri Sahin wollte ihn unbedingt. Und gleich in seinem ersten Pflichtspiel für den BVB überzeugte Pascal Groß im zentralen Mittelfeld - nicht nur aufgrund seiner zwei Vorlagen.

Kurze Pässe, lange Bälle, Antreiber aus der Tiefe sowie gute Bewegungen zwischen den Ketten. Pascal Groß hielt beim souveränen Erstrundensieg im DFB-Pokal zu beinahe jedem Zeitpunkt seine ordnende Hand über dem BVB-Spiel. Am 4:1 (3:0) über den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck hatte der Neuzugang nicht nur aufgrund seiner zwei Vorlagen einen entscheidenden Anteil.

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Offiziell zum Man of the Match gekürt, ordnete Groß am Sky Mikrofon die Mannschaftsleistung und seine eigene relativ nüchtern ein. "Ich glaube, dass es ordentlich war. Ich habe Luft nach oben, das war mein erstes Spiel. Ich lerne noch immer alles kennen und versuche, jeden Tag dazuzulernen und meine Mannschaftskollegen besser kennenzulernen", sagte der 33-Jährige.

Groß soll "gewisse Stabilität" geben

Sieben Jahre lang stand Groß für Brighton & Hove Albion in der Premier League auf dem Platz, ehe es in diesem Sommer nach Dortmund ging. Durch die englische Härte hat der Strippenzieher seine spielerischen Qualitäten unlängst mit der notwendigen Robustheit ergänzt, die im zentralen Mittelfeld von gewisser Relevanz ist.

Laut eigener Aussage fordert BVB-Trainer Nuri Sahin von seinem neuen Sheriff im Herzen des Dortmunder Spiels, dass "ich meine Spielintelligenz ins Spiel bringe, das Spiel von hinten nach vorne trage, unsere offensiven Waffen ins Spiel bringe und dem Spiel eine gewisse Stabilität gebe".

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Das ist Groß bei seinem ersten Pflichtspiel für die Schwarz-Gelben, vor allem in der ersten Halbzeit, in hervorragender Manier geglückt. Den frühen Führungstreffer (3. Minute) durch den zweiten Neuzugang in der Startelf, Waldemar Anton, bereitete der Rechtsfuß per Ecke vor. Groß: "Das war schon so vorgesehen. Er hat ihn dann auch super reingemacht."

Das 3:0 kurz vor der Pause (45.) legte der deutsche Nationalspieler mit einem traumhaften langen Ball aus der hintersten BVB-Kette heraus in den Lauf von Torschütze Julian Brandt auf. Es passt.

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Trotz Gegentor: Sahin ist unbesorgt

Im zweiten Durchgang schalteten die Dortmunder angesichts des deutlichen Vorsprungs ein paar Gänge zurück. Auch von Groß war nicht mehr der große Einfluss aufs Spiel zu spüren. Beim sehenswerten Anschlusstreffer der Lübecker zum zwischenzeitlichen 3:1 aus schwarz-gelber Sicht war auch der neue Mann im Mittelfeld nur Beiwerk.

Hinzu kamen noch drei Aluminium-Treffer des Viertligisten, der sein selbst ernanntes "Jahrhundertspiel" im Hamburger Volksparkstadion austragen ließ. "Wir können das einordnen. Ich habe gerade gesehen, dass wir über 1000 Pässe gespielt haben. Da kann auch irgendwann mal die Konzentration nachlassen", sagte Sahin.

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BVB-Trainer Nuri Sahin über die Leistung seiner Innenverteidiger und den Pokalsieg gegen Lübeck.

Dreh- und Angelpunkt des BVB

Von den angesprochenen 1000 Pässen verbuchte alleine Groß 162 (nur Niklas Süle hatte mit 196 mehr) - mit einer Quote von 95 Prozent angekommenen Bällen. Ein Indiz dafür, dass er bereits jetzt der Dreh- und Angelpunkt des Dortmunder Spiels ist.

Bescheiden wie er ist, wollte der gebürtige Mannheimer seine eigene Leistung und die der gesamten Mannschaft nicht zu hoch bewerten und sagte: "Wir können uns steigern, aber es war ein gutes erstes Pflichtspiel."

Am kommenden Samstag (18.30 Uhr LIVE auf Sky) geht es für den BVB beim Bundesliga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt ans Eingemachte.

Mehr zum Autor Luca Sixtus

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