Jens Lehmann fühlt sich wohl als "Lehrling" von Arsene Wenger
Lehmann will Wenger nicht beerben
09.07.2017 | 12:00 Uhr
Jens Lehmann (47) fühlt sich wohl als "Lehrling" von Arsene Wenger beim FC Arsenal. Der ehemalige Nationaltorhüter ist seit einer Woche Assistenztrainer des Trainer-Routiniers.
"Für den Einstieg ist das ganz gut. Ich kann lernen, ohne gleich die Verantwortung zu tragen. Mal sehen, wie lange mein Lernprozess dauert. Mein Vertrag läuft über zwei Jahre", sagte der einstige Schalker und Dortmunder Bundesliga-Keeper der Bild am Sonntag.
Der 47-Jährige genießt in London immer noch ein hohes Ansehen. Lehmann hütete zwischen 2003 bis 2008 das Tor der "Gunners". Mit dem deutschen Schlussmann feierte Arsenal in der Spielzeit 2003/2004 seine bislang letzte Meisterschaft - eine Saison ohne Niederlage!
Das Engagement beim FC Arsenal kam auf eigene Initiative des Ex-Nationalspielers zustande. "Ich habe ihn angesprochen. Es gab dann noch zwei weitere Gespräche, in denen ich ihm gesagt habe, was ich beitragen kann." In London trifft Lehmann auf die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Shkodran Mustafi.
Als "Kronprinz" von Cheftrainer Arsene Wenger sieht sich der 47-Jährige nicht. Sein Ziel sei es nicht den 67-jährigen Franzosen zu beerben. Der Fokus liegt dennoch darauf, sich weiter im Trainerjob zu etablieren. "Ja, das ist der Sinn. Ziel ist, irgendwann selbstständig zu arbeiten.", sagt der WM-Dritte von 2006.