Zum Inhalte wechseln

Kahn schreibt Talentförderung bei Bayern ganz oben auf die Agenda

Kahn sucht neuen Schweinsteiger oder Lahm

Bayern-Legenden unter sich.
Image: Bayern-Legenden unter sich: Bastian Schweinsteiger und Oliver Kahn.  © Imago

Oliver Kahn sieht die Förderung des Nachwuchses als eine der wichtigsten Aufgaben beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München.

"Talentausbildung ist ein absolutes Topthema, nicht nur für den FC Bayern, sondern für den deutschen Fußball überhaupt", sagte das neue Vorstandsmitglied im Interview mit dem Vereinsmagazin "51" und forderte: "Wir wollen und müssen wieder Spieler aus dem eigenen Haus zu den Profis bringen."

Dies sei wichtig, um bei der fortschreitenden Internationalisierung den "regionalen, bayerischen Charakter" des Vereins zu erhalten, meinte Kahn. Aufrückende Fußballer aus dem Nachwuchs könnten zu Identifikationsfiguren reifen, und "diese Spieler braucht es mehr denn je", betonte der 50-Jährige: "Spieler wie David Alaba, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und natürlich Thomas Müller haben Epochen beim FC Bayern mitgeprägt und stehen für diesen Verein."

Sport von Sky für nen 10er
Sport von Sky für nen 10er

Mit dem neuen Sport Ticket u.a. die Spiele der Premier League sowie die Konferenzen der Bundesliga und UEFA Champions League zum besten Preis streamen. Jederzeit kündbar.

Der Titan in neuer Rolle - aber mit der alten Emotionalität?

Kahn fiebert jedoch nicht nur der Arbeit im Büro und auf dem Trainingsplatz entgegen - er freut sich auch, in neuer Funktion Spiele des FC Bayern auf der Tribüne zu sehen. Normalerweise schaue er sich "sehr konzentriert ein Spiel an", sagte der ehemalige Welttorhüter, der ab Januar 2022 Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzenden ablösen wird.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Beim FC Bayern beginnt jetzt das Zeitalter des Oliver Kahn im Vorstand. Wir haben vor Ort im Trainingslager in Doha mit den Fans über den Titan gesprochen (Video-Länge: 59 Sekunden).

Doch dies könne sich nun ändern: "Wenn ich jetzt aber wieder involviert bin, muss ich mich erst mal selbst neu entdecken. Es kann schon sein, dass der 'Vulkahn' wieder ausbricht. Aber da muss schon ziemlich viel passieren. Ich sollte jedoch keine größere Gefahr für das Umfeld darstellen."

Mehr dazu

Sport-Informations-Dienst (SID)