Katar löst erstmals sportlich das WM-Ticket

Katar hat sich erstmals auf sportlichem Weg für eine WM qualifiziert.

TOPF NOCH UNKLAR: Katar (Asien)
Image: Katar hat sich erstmals sportlich für eine WM-Endrunde qualifiziert.  © Imago

Der Gastgeber der Endrunde 2022 schlug im heimischen Ar-Rayyan die Vereinigten Arabischen Emirate mit 2:1 (0:0) und löste als Sieger einer Dreiergruppe das Ticket für das Turnier 2026.

Bei der Heim-WM vor drei Jahren war Katar mit drei Niederlagen und 1:7 Toren schon in der Gruppenphase gescheitert.

Auch Saudi-Arabien ist im kommenden Sommer dabei: Dem Team des französischen Trainers Herve Renard, der schon 2018 mit Marokko und 2022 ebenfalls mit Saudi-Arabien die WM erreicht hatte, genügte ein 0:0 gegen Irak. Die Saudis, Gastgeber des Turniers 2034, nehmen zum dritten Mal in Folge und insgesamt zum siebten Mal an einer WM teil.

FIFA-Weltmeisterschaft 2026™

  • Datum: 11. Juni - 19. Juli 2026
  • Orte: USA, Mexiko, Kanada (16 Stadien)
  • Eröffnungsspiel: Aztekenstadion (Mexiko, 11. Juni)
  • Finale: New York New Jersey (USA, 19. Juli)
  • Teilnehmer: 48 Nationen
  • Spielmodus: Rundenturnier (12 Gruppen à 4 Teams), K.-o.-System

Für Katar erzielten der in Algerien geborene Boualem Khoukhi (49.) und der in Portugal geborene Pedro Correia (74.) zunächst eine beruhigende 2:0-Führung. Nach der Roten Karte gegen Tarek Salman (89.) schöpften die Gäste in Überzahl durch das Tor von Sultan Adil (90.+8) noch einmal Hoffnung, doch der Ausgleich gelang nicht mehr.

Erstmals acht WM-Teilnehmer aus Asien

Den Emiraten hätte ein Remis gereicht, um erstmals seit der WM-Premiere 1990 eine Endrunde zu erreichen. Das Team des rumänischen Trainers Cosmin Olaroiu kämpft stattdessen in der fünften Runde der Asien-Qualifikation (13./18. November) gegen Saudi-Arabien oder Irak um einen Platz im WM-Playoff-Turnier, das im März 2026 ausgetragen wird.

Aus Asien hatten sich zuvor Japan, Südkorea, Iran, Australien und die Debütanten Usbekistan und Jordanien für die WM qualifiziert. Bei der XXL-WM mit 48 Teams stehen dem Kontinent erstmals acht Plätze zur Verfügung, zuletzt waren es nur vier plus einen möglichen weiteren Platz über ein Playoff-Spiel.

SID

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