Köln-Supertalent El Mala ignorierte vor DFB-Nominierung Anruf von Nagelsmann
Er ist DER Shootingstar der bisherigen Bundesliga-Saison. Der Stern von Said El Mala ist beim 1. FC Köln mit Saisonstart in Fußball-Deutschland aufgegangen. Der jüngste Lohn für seine starken Leistungen: die DFB-Nominierung für die kommenden WM-Quali-Spiele.
09.11.2025 | 14:42 Uhr
Doch das Supertalent aus Köln hatte bei Julian Nagelsmann gar nicht direkt den Hörer abgenommen. Wie El Mala am Samstag vor dem Rheinderby gegen Gladbach bei Sky Sport verriet, ignorierte er zunächst den Anruf des Bundestrainers.
In seinem ersten Live-Interview sagte der 19-Jährige gegenüber Sky Sport Moderator Michael Leopold: "Ich war zu Hause, ich gehe nicht gerne an fremde Nummern ran. Dann hat er mich kontaktiert mit: 'Hi, Julian Nagelsmann hier, ich bitte um Rückruf.' Dann habe ich das direkt meinem Bruder gezeigt und wusste, da bin ich wohl dabei."
Im Anschluss sprach El Mala noch mit dem Bundestrainer, der den Flügelflitzer über die Premieren-Nominierung für das DFB-Team informierte.
El Mala zur Pause raus - Kwasniok kritisiert
Das Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach verlor der Shootingstar mit dem 1. FC Köln 1:3. El Mala wurde dabei bereits zur Pause ausgewechselt.
"Er war nicht gut, deswegen habe ich ihn rausgenommen. So einfach ist das", begründete Effzeh-Trainer Lukas Kwasniok die Herausnahme des jungen Ausnahmekönners und führte aus: "Er hat in der Arbeit gegen den Ball an der einen oder anderen Stelle nicht so agiert, wie ich mir das vorstelle. [...] Ich bewerte wie bei allen anderen Spielern die Leistung und wenn die in den ersten 45 Minuten nicht so gut ist, haben wir mit Bülter, Kaminski und Maina noch drei weitere Spieler, die sich auf der linken Seite sehr wohlfühlen."
Die Stimmen zum Rheinderby:
Nach dem Höhenflug zum Saisonstart könnte El Mala dadurch auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt sein. Die Vorfreude auf die anstehenden WM-Quali-Spiele in Luxemburg (Fr., 20:45 Uhr im Liveticker auf skysport.de) und in Leipzig gegen die Slowakei (17.11., 20:45 Uhr im Liveticker auf skysport.de) dürften dem Senkrechtstarter für die Nationalmannschaft aber wieder den nötigen Auftrieb geben.
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