Koka-Tee? FIFA reduziert Sperre für Ex-Bayern-Star Guerrero

Ex-Bayern-Star darf auf WM in Russland hoffen

Paulo Guerrero darf trotz Dopingsperre auf die WM hoffen.
Image: Paulo Guerrero darf trotz Dopingsperre auf die WM hoffen.  © Getty

Ex-Bayern-Star Paulo Guerrero darf nun trotz eines positiven Dopingbefunds auf die WM 2018 in Russland hoffen. Die FIFA reduzierte die verhängte Sperre gegen den Peruaner von einem Jahr auf sechs Monate.

Damit ist der 33-Jährige ab Mai wieder spielberechtigt. Das Turnier in Russland beginnt am 14. Juni.

Guerrero war am 5. Oktober bei einem Qualifikationsspiel zwischen Argentinien und Peru positiv auf die Substanz Benzoilecgonin getestet worden, die auch in Kokain enthalten ist.

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Anwalt weißt auf Tee mit Koka-Blättern hin

Guerreros Anwalt hatte das Testergebnis als unerklärlich eingestuft. Die bei dem Ex-HSV- und Bayern-Kicker entdeckte Substanz sei in Koka-Tee enthalten. Der Genuss von Tee mit Kokablättern hätten in den Anden eine lange Tradition, hatte der Anwalt Bichara Neto gesagt. Zugleich machte er deutlich, dass Guerrero gar keinen Koka-Tee getrunken, aber Medikamente wegen einer Grippe eingenommen habe.