Wie Baumgart, nur anders - Kommentar zu Köln-Trainer Lukas Kwasniok

Der 1. FC Köln hat mit Lukas Kwasniok seinen Wunschtrainer verpflichten können.

Lukas Kwasniok wurde offiziell als Trainer beim 1. FC Köln vorgestellt.
Image: Lukas Kwasniok wurde offiziell als Trainer beim 1. FC Köln vorgestellt.  © Imago

Nun wurde der Ex-Coach vom SC Paderborn am Geißbockheim offiziell vorgestellt. Der Neue erinnert auf den ersten Blick an einen ehemaligen Übungsleiter beim Effzeh - ist allerdings doch anders als Steffen Baumgart. Ein Kommentar.

50 Minuten. So lange dauerte die Vorstellungspressekonferenz von Kölns neuem Trainer Lukas Kwasniok. Das klingt lang, doch es wurde in keiner Phase langweilig. Denn wie schon in Paderborn wusste der 44-Jährige mit Emotionen, Wortwitz und klaren Ideen zu überzeugen.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Eigentlich wollte Lukas Kwasniok nach dem Ende seines Engagements beim SC Paderborn eine Pause einlegen. Doch es kam anders. Der ehemalige SCP-Coach ist neuer Trainer beim 1. FC Köln und begründet den Sinneswandel so.

Große taktische Unterschiede zu Baumgart

Einige Experten und Fans sehen in Kwasniok einen ganz ähnlichen Trainer wie einer seiner berühmtesten Vorgänger: Steffen Baumgart. Wenn man jedoch genauer hinschaut und sich vor allem bei den Spielern umhört, merkt man schnell, dass das eigentlich weniger der Fall ist. Ja, beide Trainer haben einen emotionalen Stil das Spiel an der Seitenlinie zu coachen.

In Sachen Taktik unterscheiden sie sich jedoch völlig. Steffen Baumgart gilt eher als Motivator, der es liebt, hoch zu pressen, mit einem robusten Neuner in der Spitze den Bell festzumachen und über viele Flanken in die Box zum Torerfolg zu kommen.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Lukas Kwasniok beginnt offziell seine Arbeit als neuer Trainer des 1. FC Köln. Wer ist der neue FC-Coach. Der ehemalige Paderborn-Trainer beschreibt sich als ''stinknormalen Burschen'' der den FC-Fans eine Show bieten will.

Mehr Ballbesitz

Das kann Kwasniok auch, jedoch verfolgt er eher einen spielerischen Ansatz mit mehr Ballbesitz und ist vor allem bekannt dafür, im Spiel wie wenige andere Trainer hervorragend auf gegnerische Taktiken mit Umstellungen reagieren zu können. Es gibt Trainer in der zweiten Liga, die in den vergangenen Jahren immer wieder davon berichteten, wie ekelig es sei, gegen die Mannschaften von Kwasniok zu spielen. Er sei nicht nur Motivator an der Seitenlinie, sondern ein richtiger Fachmann.

Nun wird interessant sein, zu sehen, wie der gebürtige Pole das auch mit einem Traditionsverein, wie dem 1.FC Köln in der Bundesliga zeigen kann. Sollte Kwasniok, der sich als "stinknormalen Burschen" bezeichnet, sportlich mit dem Verein erfolgreich sein, steht einer weiteren Trainerära am Geißbockheim nichts im Weg. Menschlich - da muss sich niemand Sorgen machen - passen die Domstadt und ihr neuer Trainer nämlich jetzt schon sehr gut zueinander.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Der 1. FC Köln ist zurück in der Bundesliga und will mit dem neuen Trainer Lukas Kwasniok auch langfristig da bleiben. Durch den Aufstieg kommt es auch wieder zu den Derbys mit Borussia Mönchengladbach. Und da hat der Neu-Coach auch gleich einen Wuns

Mehr zum Autor Marlon Irlbacher

ALLES was du brauchst! Bundesliga und 2. Bundesliga LIVE auf Sky Sport!

Erlebe die nächste Saison mit noch mehr Live-Spielen bei Sky Sport: Der neue Flutlicht-Freitag, ALLE Samstagspiele der Bundesliga, inklusive Topspiel sowie die komplette 2. Bundesliga.

Mehr dazu

Mit "My Matchday" kein Tor verpassen am Samstagnachmittag, dazu alle Sonntagsspiele der Bundesliga direkt nach Abpfiff in voller Länge.

Jetzt informieren auf sky.de/bundesliga!