Lothar Matthäus hat kein Problem mit Thomas Tuchel

Matthäus über Tuchel: "Im Endeffekt sind wir fast gleicher Meinung"

Der Zank zwischen Bayern-Trainer Thomas Tuchel und den TV-Experten geht in weitere Runden. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht das gelassen. Haben am Ende alle dieselbe Meinung?

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat nach dem tagelangen Zwist mit Thomas Tuchel "kein Problem" mit dem Bayern-Trainer. "Jeder hat seine Sichtweise, und ich glaube, dass ich versuche, korrekt umzugehen", sagte der Sky Experte nach dem 4:0 der Münchner am Samstagabend bei Borussia Dortmund. Wenn er kritisiert werde, so wie von Tuchel am Freitag während einer Pressekonferenz, nehme er das hin. "Wenn er es ernst gemeint hat, dann darf er es ernst meinen. Ich kann damit leben."

Tuchel hatte vor und nach dem Topspiel gereizt auf die Kritik von Matthäus und Dietmar Hamann nach dem Pokal-Aus des Rekordsiegers beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken reagiert. Nach dem 4:0 am Samstag lieferte er sich am Interview-Tisch bei Sky ein Wortduell mit Matthäus und Sky Moderator Sebastian Hellmann.

Matthäus: "Im Endeffekt sind wir fast gleicher Meinung"

"Solche Niederlagen musst du wegstecken", sagte Matthäus später über die Pokal-Niederlage. "Du wirst kritisiert, und wenn du dann 4:0 in Dortmund gewinnst, wirst du wieder gelobt. Das ist das Fußballgeschäft. Und es gehört dazu, dass wir von der Seite vor der Kamera solche Spiele und Ergebnisse beurteilen."

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Für die Moderatoren der Glanzparade, Wolf Fuss und Frank Buschmann, ist die Reaktion Thomas Tuchels auf die Kritik der Sky Experten Lothar Matthäus und Didi Hamann nicht ganz nachvollziehbar.

Vom FC Bayern erwarte "man eben solche Spiele wie heute", sagte Matthäus am Samstagabend. "Diese Leichtigkeit, die Kompaktheit, diese Läufe durchs Mittelfeld mit Geschwindigkeit. Das ist der FC Bayern. Wenn sie ab und zu diese Leistung nicht bringen, dann ist es auch meine Pflicht und des Trainers Pflicht, das anzusprechen. Der Trainer vor der Mannschaft und ich hier vor der Kamera. Im Endeffekt sind wir fast gleicher Meinung."

dpa

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