Matthäus: "Messi darf nicht der Sieger sein"
15.01.2024 | 22:39 Uhr
Lionel Messi ist trotz seines Abschieds von der großen Sportbühne wieder zum Weltfußballer des Jahres gewählt worden. Sky Experte Lothar Matthäus kann das nicht nachvollziehen.
"Wenn man die Weltmeisterschaft nicht einbezieht, die Messi zum Gewinner des Ballon d'Or gemacht hat, darf Messi dieses Mal nicht der Sieger sein. Ich finde, dass er der beste Fußballer der letzten 20 Jahre war, aber er hat mit Paris und Miami, wo er jetzt für einen Hype sorgt, keine großen Titel gewonnen", sagt Matthäus bei Sky. (Dicke Überraschung bei FIFA Awards! Messi wieder Weltfußballer)
"Wenn man nach den großen Erfolgen geht, führt kein Weg an Manchester City und - bei der Wahl des besten Spielers - an Erling Haaland vorbei. Er hat mit Man City die wichtigsten Titel geholt, seine Trefferquote war beeindruckend. Das sollte entscheidend sein, wenn man den besten und wichtigsten Spieler kürt - und der war Haaland."
Nach der Bekanntgabe am Montagabend im Hammersmith Apollo in London war eher verhaltener Applaus zu hören. Messi, der bei der Gala erst gar nicht vor Ort war, setzte sich in der Endauswahl gegen Erling Haaland durch, den Triple-Gewinner von Manchester City. Auch Kylian Mbappe (Paris St. Germain) hatte zur Wahl gestanden.
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