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Mahmoud Dahoud vor Debüt mit Syrien abgereist - VfB-Star reagiert

Dahoud vor Syrien-Debüt abgereist - VfB-Star gibt Statement ab

Mahmoud Dahoud reagiert auf seine Abreise von der syrischen Nationalmannschaft.
Image: Mahmoud Dahoud reagiert auf seine Abreise von der syrischen Nationalmannschaft.  © DPA pa

Mahmoud Dahoud vom VfB Stuttgart ist noch vor seinem möglichen Länderspieldebüt von der syrischen Nationalmannschaft abgereist.

Wie der syrische Fußballverband am Dienstag auf Instagram mitteilte, habe der 28-Jährige am Dienstagmorgen das Quartier in Saudi-Arabien verlassen. Der Verband sei nicht in der Lage gewesen, die von Dahouds Berater gestellten Forderungen zu erfüllen.

Am Dienstagabend bestreitet Syrien das WM-Qualifikationsspiel gegen Myanmar (20 Uhr) in Dammam/Saudi-Arabien. Dahoud, der für Stuttgart bisher auf insgesamt acht Kurzeinsätze gekommen ist, hatte vor zwei Wochen seinen Verbandswechsel verkündet. Der bis Sommer von Brighton & Hove Albion ausgeliehene Mittelfeldspieler war im Jahr 2020 in zwei Freundschaftsspielen für Deutschlands A-Nationalmannschaft aufgelaufen. Am Abend gab Dahoud eine offizielle Erklärung ab.

Das Statement als Wortlaut-Übersetzung (via deepl.com)

"OFFIZIELLE ERKLÄRUNG

Im Zusammenhang mit den Nachrichten und Gerüchten in den Medien möchte ich meine Gefühle und meinen Standpunkt klarstellen.

Als erfahrener Fußballprofi bin ich der festen Überzeugung, dass jeder Spieler in der Lage sein sollte, sein Bestes zu geben, um sein Land, seine Flagge und seine Nationalmannschaft zu ehren.

Und um dies zu tun, sollte jeder Spieler die bestmöglichen Bedingungen vorfinden, insbesondere auf dem Spielfeld.

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Der Spitzenfußball funktioniert nach bestimmten Grundsätzen, die bekannt sein, respektiert und erfüllt werden müssen.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass diese Grundsätze und Bedingungen nicht eingehalten werden und die gemachten Versprechungen nicht erfüllt werden, müssen Sie zurücktreten.

Wenn man schon nicht die Lösung sein darf, dann muss man wenigstens nicht Teil des Problems sein.

In Anbetracht des größten Respekts, den ich für mein Land, meine Flagge und mein Volk habe, werde ich mich am Spieltag nicht zu der Erklärung des syrischen Fußballverbands und den damit verbundenen angeblichen Anschuldigungen äußern, sondern wünsche der Nationalmannschaft alles Gute, denn das ist das Wichtigste, worauf wir uns konzentrieren müssen.

Mahmoud Dahoud"

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