Marcin Kaminski erleidet Kreuzbandriss - VfB mit Abwehr-Engpass

Beim 2:1-Sieg gegen Hannover 96

Der VfB Stuttgart hat seinen Auftaktsieg gegen Hannover 96 (2:1) teuer bezahlt. Innenverteidiger Marcin Kaminski zog sich einen Kreuzbandriss zu.

Mitte der ersten Halbzeit sank Kaminski im eigenen Strafraum nieder. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag der Pole am Boden, wurde kurz behandelt und versuchte es nochmals für einige Augenblicke.

VfB mit Engpass im Abwehrzentrum

Doch beim gesetzten Innenverteidiger ging es nicht mehr weiter. Der VfB brachte ohne ihn den Sieg über die Zeit. Kaminski selbst ahnte am Freitag aber bereits, dass etwas Schlimmes passiert sein könnte. "Ich habe das Gefühl, dass etwas passiert ist. Ich denke, es ist nicht so gut."

Dieses Gefühl sollte den 27-Jährigen nicht täuschen. Am Samstagvormittag folgte die bittere Diagnose: Kreuzbandriss und eine Ausfallzeit von sechs Monaten.

Beim VfB entsteht nun ein Engpass im Abwehrzentrum. Kaminskis Vertreter Maxime Awoudja sah bei seinem ernüchternden Profi-Debüt die Gelb-Rote Karte und fehlt damit am kommenden Spieltag.

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Bittere Meldung für den VfB Stuttgart: Marcin Kaminski hat sich gegen Hannover das vordere Kreuzband gerissen und fällt rund sechs Monate aus. Sportdirektor Sven Mislintat muss wohl noch einmal nachbessern.

Mislintat hält weiteren Neuzugang für möglich

Somit bleibt neben dem neuen Kapitän Marc-Oliver Kempf nur noch Holger Badstuber, da Timo Baumgartl die Schwaben vor wenigen Tagen in Richtung Eindhoven verlassen hat. Gut möglich also, dass Stuttgart nun nochmals auf dem Transfermarkt aktiv wird.

"Es kann sein, dass wir uns jetzt umschauen müssen. Wir werden das in Ruhe anschauen, ob wir es innerhalb unseres Kaders kompensieren können oder ob wir nochmal auf dem Transfermarkt tätig werden", erklärt Sportdirektor Sven Mislintat.

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