Max Eberl und der FC Heidenheim äußern sich zur Bayern-Party auf Ibiza
Die Party von Thomas Müller und einigen Mitspielern geht auf Ibiza weiter. Der Kurztrip sorgt für Kritik, wozu Max Eberl am Montag gegenüber Sky Stellung bezog.
12.05.2025 | 15:52 Uhr
Die Ibiza-Reise einiger Bayern-Stars um Thomas Müller hat Kritik hervorgerufen. Bayern-Boss Max Eberl hat nun die Erlaubnis für den Kurztrip erklärt.
"Vergangene Woche standen noch viele Entscheidungen in der Liga an, auf die unsere Ergebnisse Einfluss hatten. Die Konstellation ist nun eine andere, daher haben wir dem Vorhaben der Spieler, ihre zweieinhalb freien Tage gemeinsam zu verbringen, jetzt nicht widersprochen. Wir haben nur noch ein Spiel vor der Brust und die Spieler sind Vollprofis, sie wissen genau, worum es da geht. Selbstverständlich werden wir alles geben, um auch in Hoffenheim zu gewinnen", erklärte am Montag Bayern-Sportvorstand Max Eberl auf Sky Nachfrage die Erlaubnis des Ibiza-Trips.
13 Bayern-Spieler fliegen nach Ibiza
Die Bild machte am Montag Privat-Bilder publik, die die Bayern-Stars um Müller und Manuel Neuer laut Beschreibung beim Feiern auf Ibiza zeigen. Bei der Reise auf die Balearen-Insel dabei sein sollen außer den beiden Routiniers auch Harry Kane, Leon Goretzka, Serge Gnabry, Raphaël Guerreiro, Jonas Urbig, Aleksandar Pavlovic, Josip Stanisic, Dayot Upamecano, Kingsley Coman, Konrad Laimer und Eric Dier.
In der Vorwoche, als die Münchner die Meisterschaft perfekt gemacht hatten, hatten sie eine Meisterreise noch abgesagt. "Wir haben davon gehört, mit der Mannschaft gesprochen und das gestern ganz offen miteinander besprochen. Wir haben gesagt: Das gehört sich nicht, der Wettbewerb läuft noch. Die Mannschaft hat das verstanden, dementsprechend: keine Reise", hatte Eberl vor dem Spiel in Leipzig bei Sky gesagt.
Heidenheim-Boss äußert sich zum Ibiza-Trip
Am Montag äußerte sich gegenüber Sky auch der FC Heidenheim. "Zunächst einmal gilt für uns am 34. Spieltag, dass wir gegen Werder Bremen gewinnen müssen, um überhaupt eine Chance auf den direkten Klassenerhalt zu haben. Das können wir nur mit unserer eigenen Leistung beeinflussen. Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass der FC Bayern - wie sicherlich jedes Bundesliga-Spiel - unbedingt genauso gewinnen will und deshalb nichts abschenken wird.
Im Gegenteil: Sie könnten theoretisch ja sogar noch ihren eigenen Bundesliga-Torrekord mit 101 Treffern aus der Saison 1971/72 einstellen oder brechen. Und nachdem der Ibiza-Trip im Vorfeld des Spiels jetzt öffentlich so thematisiert wird, werden sie sich da sicherlich nichts nachsagen lassen wollen", meinte FCH-Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald.
Sky Experte Didi Hamann wählte am Sonntagabend bei Sky90 dagegen schärfere Töne zur Thematik: "Das hat was mit Professionalität und Seriosität zu tun", meinte Hamann und verwies darauf, dass es für den kommenden Münchner Gegner TSG Hoffenheim im Fernduell mit dem 1. FC Heidenheim noch um den direkten Klassenerhalt ginge.
"Da verstehe ich den Verein nicht, wenn sie's abgenickt haben. Vor dem Hintergrund, was der Sportvorstand in der vorigen Woche gesagt hat: Da hat sich nichts geändert. Und Du hast auch eine Vorbildfunktion. Der Wettbewerb läuft noch. In Heidenheim, da hängen Arbeitsplätze dran, da hängen Existenzen dran. Es ist unprofessionell und es ist nicht seriös", ergänzte der 51-Jährige.
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/ dpa
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