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Mit Batshuayi, ohne Aubameyang: So könnte Stögers neuer BVB aussehen

Auf Peter Stöger wartet viel Arbeit.
Image: Auf Peter Stöger wartet viel Arbeit.  © Sky

Mit drei Neuzugängen und vier Abgängen vollzieht Borussia Dortmund in der Winter-Transferperiode einen kleinen Umbruch. Sky Sport zeigt, wie der neue BVB in Zukunft auflaufen könnte.

Auf Trainer Peter Stöger kommt in den nächsten Tagen und Wochen viel Arbeit zu: Der Österreicher muss nicht nur neue Spieler integrieren, sondern seiner Mannschaft eine komplett neue Offensiv-Philosophie einimpfen.

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Ist Batshuay der neue "BVB-Drogba"?

Jahrelang war das Spiel des BVB auf Pierre-Emerick Aubameyang ausgerichtet. Mit seiner Schnelligkeit war der Gabuner perfekt geeignet für das druckvolle Umschaltspiel der Dortmunder. In dieser Hinsicht wird Michy Batshuayi ihn nicht eins zu eins ersetzen können. Schließlich ist der belgische Nationalspieler ein komplett anderer Stürmer-Typ.

Der 24-Jährige hat eine deutlich robustere Statur und ist ein echtes Kraftpaket. Häufig wird er deswegen mit Didier Drogba verglichen, der seine Gegenspieler durch seine stark körperbetonte Spielweise reihenweise entnervt hatte. Batshuayi ist ein Zentrumsstürmer, der reaktionsschnell ist und über einen starken Antritt verfügt. In erster Linie soll er aber einen Job erledigen: Tore schießen.

VOTING: Kann Batshuayi die Aubameyang-Lücke schließen?
VOTING: Kann Batshuayi die Aubameyang-Lücke schließen?

Pierre-Emerick Aubameyang hat bei Borussia Dortmund mit seinem Wechsel zum FC Arsenal eine große Lücke hinterlassen. Diese soll nun Michy Batshuayi schließen, aber kann der Belgier auf Anhieb in die Fußstapfen seines Vorgängers treten?

Reus-Comeback wird sehnsüchtig erwartet

"Michy ist ein junger, sehr interessanter Stürmer, der durch eine hohe Torquote besticht", sagte Sportdirektor Michael Zorc. Batshuayis Zahlen beim FC Chelsea können sich sehen lassen. Trotz geringer Einsatzzeit traf er durchschnittlich alle 88,5 Minuten - kein anderer Spieler in der Premier League war seit Saisonbeginn 2016/17 so effektiv wie er.

Für das Tempo im Spiel des BVB sind dagegen nun andere Akteure zuständig. Ausreichend Schnelligkeit ist im aktuellen Kader auch nach Aubameyangs Abgang noch vorhanden. Da wäre zum einen Christian Pulisic, der gefürchtet ist für seine Tempodribblings. Und zum anderen Marco Reus.

Sein Comeback wird sehnsüchtig erwartet. Der 28-Jährige trainiert nach seiner Kreuzbandverletzung seit einigen Tagen wieder zusammen mit der Mannschaft. Anvisiert ist seine Rückkehr auf den Rasen für Ende Februar oder Anfang März.

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So könnte der BVB demnächst auflaufen.
Image: So könnte der BVB demnächst auflaufen.  © Sky

Zeit könnte zum Problem werden

Bis dahin könnte es auch in der Abwehr zu einer Erneuerung gekommen sein. Nach den Abgängen von Marc Bartra und Publikumsliebling Neven Subotic setzt man beim aktuellen Tabellen-Sechsten auf die Qualitäten von Manuel Akanji.

Der 22-Jährige kam für 21,5 Millionen Euro vom FC Basel und hinterlasse - laut Stöger - einen guten Eindruck. Zwar ist er momentan noch ohne jede Einsatzminute, jedoch dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis er sein Debüt feiern wird.

Beim BVB stehen viele Veränderungen an. In den ersten Partien des neuen Jahres wurde deutlich, dass es Zeit brauchen wird, bis diese abgeschlossen sind. Zeit, die Peter Stöger eigentlich nicht hat. Schließlich geht es im Rennen um die Champions-League-Plätze eng zu. Und sein Vertrag im Sommer läuft aus.