Madrid wieder eine Option für Pierre-Emerick Aubameyang
23.06.2017 | 14:54 Uhr
Dortmunds Star-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang gehen nach den Absagen aus Paris und China die Optionen aus. Bleibt er in Dortmund, oder geht doch noch was? Sky Sport wirft einen Blick auf "Aubas" Alternativen.
Lange war Aubameyang kein großes Thema auf der Insel, laut "Mirror" ist er jetzt in den Fokus von Manchester United gerückt. Grund sind die Kaugummi-Verhandlungen von Alváro Morata. Der bereits sicher geglaubte Wechsel von Real Madrid zu Manchester United zieht sich und droht an der Ablösesumme zu scheitern. Statt den angepeilten 75 Millionen Euro fordern die "Königlichen" stolze 90 Millionen Euro.
Sollte der Deal auf der Zielgeraden tatsächlich noch platzen, könnte sich United für den Gabuner entscheiden. Das Budget von 70 Millionen hätte der Traditionsklub um José Mourinho.
Auch ein Wechsel zu Aubameyangs Wunschverein scheint wieder im Bereich des Möglichen. Nach der Hammer-Meldung, dass Cristiano Ronaldo Real wegen seiner Steuer-Affäre offenbar verlassen will, werden die Madrilenen im Fall der Fälle nachrüsten müssen.
Aufgrund seiner zwei schnellen Weltklasse-Stürmer Bale und Ronaldo hatte Trainer Zinedine Zidane zuletzt keinen Bedarf gesehen und dem Dortmunder einen Korb gegeben. Das könnte sich möglicherweise mit dem drohenden CR7-Beben ändern.
Nach wie vor dürfte auch der AC Mailand als Plan B auf "Aubas" Liste stehen. Hier spielte der Gabuner bereits in der Jugend, wurde später zum Profi und stand bis 22 beim Traditionsklub unter Vertrag. Sein Bruder Willy wohnt wieder in einem Mailänder Vorort - auch deshalb jettet der BVB-Star regelmäßig in die Mode-Metropole.
Am Interesse und nötigen Kleingeld sollte es nach dem Einstieg chinesischer Investoren nicht scheitern. Allerdings muss der AC dieses Jahr in die Europa-League-Quali. Champions League - Fehlanzeige. Ob Aubameyang auf die große Bühne verzichtet, ist sehr unwahrscheinlich.
An einen Verbleib in Dortmund war nach Aubameyangs klaren Aussagen kaum noch zu denken, das sieht inzwischen anders aus. Der 27-Jährige trainierte nach der PSG-Absage im Urlaub gut gelaunt im BVB-Dress. Und zwar unter dem Motto "Restart Modus", fein dokumentiert via Instagram. Zudem betont Sky Repoter Sascha Bacinski: "Bisher ist noch kein Verein beim BVB vorstellig geworden und hat mindestens 70 Millionen Euro auf den Tisch gelegt."
Nachdem es mit dem Wunschklub nicht geklappt hat, stellt sich die Frage, ob der Gabuner überhaupt noch um jeden Preis weg will. "Er hat hier sein gewohntes Umfeld, eine Mannschaft die in der Champions League spielt und mit Peter Bosz einen neuen Trainer, der ein System spielen lässt, dass ihm liegen wird", erklärt Bacinski.
Zudem darf er sich in Dortmund aufgrund seiner herausragender Torquote Vieles erlauben und ist unangefochtener Superstar. Das dürfte der extrovertierte Profi nicht bei jedem Klub erwarten. Sein Vertrag bei der Borussia läuft noch bis 2020.