Nach Bentaleb-Kritik: Schalke-Coach Wagner reagiert
"Manchmal ist es besser ..." - Wagner reagiert auf scharfe Bentaleb-Kritik
15.12.2019 | 17:51 Uhr
Nabil Bentalib fühlt sich schlecht behandelt und hat sich öffentlich über die Führung des FC Schalke beschwert. Jetzt hat sich Trainer David Wagner zu Wort gemeldet.
Bentaleb vs. Schalke: Was war passiert?
Der aussortierte Bentaleb hatte dem Management am Donnerstag in einem Interview mit Onze Mondial vorgeworfen, ihn aktiv daran zu hindern, wieder Teil der Schalker Mannschaft zu werden.
"Konkret wollen sie nicht, dass ich mit der Gruppe trainiere. Sie wollen nicht, dass ich in irgendeiner Form mit der Gruppe verbunden bin", so der Algerier gegenüber dem französischen Magazin.
Der Algerier ist nach wie vor suspendiert und möchte nach einer ausgestandenen Meniskusverletzung zurück zu Schalkes Profikader stoßen. Bislang darf er nur in der Regionalliga ran.
Das sagt Schalke-Coach Wagner zur Bentaleb-Kritik
Vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt (heute ab 17:30 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 1 HD, Sky Go und Sky Ticket) hat sich jetzt Coach David Wagner zu den Anschuldigungen geäußert. Im Rahmen der Pressekonferenz sagte der 48-Jährige kurz angebunden: "Natürlich habe ich mitbekommen, was da von seiner Seite aus gekommen ist. Manchmal ist es besser, zu gewissen Themen zu schweigen. Das möchte ich jetzt hier in diesem Fall tun."
Ein Statement, das sowohl als Ansage an Bentaleb als auch als Nicht-Kommentar aufgefasst werden kann.
Transfer Gerüchte: Bentaleb-Abgang im Winter wahrscheinlich
Bereits in der letzten Saison wurde Bentaleb zweimal aus disziplinarischen Gründen aus dem Profi-Team verbannt. Werder Bremen soll schon Interesse an einer Verpflichtung des ehemaligen Spielers von Tottenham gezeigt haben. Bentaleb blieb aufgrund seiner Knieverletzung und wegen David Wagner bei Königsblau.
Jetzt scheinen die Zeichen aber auf Trennung zu stehen. Bentalebs Vertrag läuft noch bis 2021, aufgrund der Umstände liegt aber ein Wechsel in der Winterpause nah. "Ich will keinen Krieg führen. Aber es wäre gelogen, wenn ich sage, dass ich mich nicht umschaue", gab der 25-Jährige zuletzt selbst zu Protokoll.