Nach Coman-Verletzung: Rummenigge schießt gegen Hoffenheim
FCB-Boss beklagt harte Spielweise der Kraichgauer
25.08.2018 | 19:14 Uhr
Der FC Bayern musste den 3:1-Auftaktsieg gegen die Hoffenheim mit der schweren Verletzung von Kingsley Coman teuer bezahlen. Nun schießt Karl-Heinz Rummenigge gegen die Nagelsmann-Truppe.
"Speziell in der ersten Halbzeit sind die Hoffenheimer Spieler brutal hart eingestiegen. Thiago, Coman und Franck Ribery wurden permanent gefoult mit dem Ziel, unseren Spielfluss zu unterbrechen. Das war Fußball in Wild-West-Manier", geht Rummenigge den gestrigen Gegner Hoffenheim auf der Homepage des FC Bayern verbal heftig an.
Coman-Verletzung der "Höhepunkt"
Die extrem aggressive und harte Spielweise der Gäste hatte kurz vor dem Pausenpfiff gravierende Folgen für den Deutschen Rekordmeister. Auf der rechten Seite grätschte der Hoffenheimer Nico Schulz Bayerns Coman so unglücklich ab, dass dieser einen Syndesmosebandriss erlitt.
"Wenn dann als Ergebnis der beste Spieler auf dem Platz schwer verletzt ausgewechselt werden muss, dann kann ich nur sagen: Nicht jedes Mittel wird durch den Zweck geheiligt, mit Mut hat diese übertriebene Härte nichts zu tun", führt Rummenigge fort.
Rummenigge: Hat nichts mit Fair Play zu tun
Vor dem Bundesliga-Start gab TSG-Trainer Julian Nagelsmann mutig das Ziel Meisterschaft aus. Dieses "selbstbewusste Auftreten" heißt Rummenigge gut, da "alle an einer spannenden Bundesliga interessiert" sind. Allerdings kritisiert der FCB-Boss die Folgen, die daraus offensichtlich entstanden sind.
"Wenn die Ankündigungen von Hoffenheim-Manager Alexander Rosen und Julian Nagelsmann dazu führen, dass eine Mannschaft zum Halali gegen unsere Spieler bläst, so wie das gestern geschehen ist, dann hat das mit Fair Play nichts mehr zu tun."