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Nach FC-Erklärung: ProFans reagieren "mit Befremden"

Abrechnung der Kölner Verantwortlichen mit Ultra-Fanszene

Der 1. FC Köln hat Probleme mit seiner Fanszene.
Image: Der 1. FC Köln hat Probleme mit seiner Fanszene.  © DPA pa

Die Vereinigung ProFans hat "mit Befremden" die Stellungnahme des 1. FC Köln mit der harschen Kritik an den eigenen Ultras zur Kenntnis gekommen.

Die Gruppierung schrieb von einer "in Teilen haarsträubende Bewertung" der Kölner Verhältnisse. Man verurteile "den schäbigen Versuch, durch die namentliche Nennung von zwei ehrenamtlichen Fanvertretern diese öffentlich in Misskredit bringen zu wollen, auf das Schärfste".

Die beiden Genannten seien "seit vielen Jahren ehrenamtlich arbeitende, kritische Fans, die sich durch ihr Engagement für die Belange von Fußballfans deutschlandweit weit über die Kölner Stadtgrenzen hinaus Respekt verschafft haben".

Siebenseitige Abrechung mit Ultra-Fanszene

In einem siebenseitigen offenen Brief hatte der FC am Mittwoch mit seiner Ultra-Fanszene abgerechnet. "Von einer vereinten Anhängerschaft kann keine Rede mehr sein. An diesem Punkt erinnert uns zu vieles an die dunkle Phase 2012. Die Spaltung gibt es nicht, weil der 1. FC Köln sie will, sondern weil ein Teil der Ultra-Gruppen auf Einigkeit keinen Wert mehr legt", hieß es in dem auf der FC-Homepage veröffentlichen Schreiben.

Der Klub kritisiert zudem "eine Kampagne gegen Mitarbeiter und den Vorstand des FC": "Ultra-Vertreter haben Mitarbeiter und Offizielle des FC zuletzt mehrfach beleidigt und bedroht. Ordner und sogar Fans, die sich nicht wie von den Ultras gewünscht verhalten, wurden tätlich angegriffen."

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