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Nach Prügelei: China zieht Pass von Carrasco ein

Rechtliche Untersuchungen gegen Ex-Atletico-Star

Der Belgier Yannick Carrasco hat ernsthafte Probleme mit den chinesischen Behörden.
Image: Der Belgier Yannick Carrasco hat ernsthafte Probleme mit den chinesischen Behörden.  © Getty

Der Belgier Yannick Carrasco hat Probleme mit den chinesischen Behörden. Der Ausraster im Training hat für den Ex-Star von Atletico Madrid Folgen.

Im Februar wechselte Yannick Carrasco für 30 Millionen Euro von Atletico Madrid in die chinesische Liga. In der Super League sorgte der Belgier nicht nur sportlich für Aufsehen, sondern auch mit einer handgreiflichen Aktion gegen einen Mitspieler - mit Folgen.

Für die Länderspiele gegen Island (2:0) und der Schweiz (2:5) konnte der 25-Jährige nicht anreisen, da sein Pass von den chinesischen Behörden eingezogen wurde.

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Handgreiflicher Übergriff

Der Grund war ein Disput im Training mit Mannschaftskollege Pengxiang Jin. "Nach einem Zweikampf hatten wir eine kurze verbale Auseinandersetzung, die zu einer Blessur an seiner Nase führte", sagte Carrasco dem TV-Sender VTM Nieuws.

Der handgreifliche Übergriff soll sich bereits im August ereignet haben, doch bis heute scheint die Blessur nicht ausgeheilt zu haben. Der 28-jährige Jin kam seitdem nicht mehr für Dalian Yifang zum Einsatz.

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Carrasco bot Entschädigung

"Er ist ein guter Fußballer und ein sehr guter Mensch. Ich möchte mich bei ihm entschuldigen. Im Fußball und vor allem im Training kann so etwas nach einem Zweikampf passieren. Ich hoffe, dass Jin so schnell wie möglich wieder genesen wird", richtete Carrasco Worte des Bedauerns an die Adresse seines Teamkollegen.

Der belgische Offensivspieler bot Jin eine Entschädigung von 10.000 Euro, die der Innenverteidiger ablehnte und eine rechtliche Untersuchung veranlasste. Für Carrasco hat der Trainings-Ausraster somit schwerwiegende Konsequenzen.

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