Neun-Punkte-Abzug: Chemnitz steigt aus 3. Liga ab

KSC träumt vom Aufstieg

Chemnitz steht vor einer schwierigen Zeit.
Image: Chemnitz steht vor einer schwierigen Zeit.  © DPA pa

Der Chemnitzer FC steht als dritter Absteiger aus der 3. Liga fest.

Der DFB-Spielausschuss beschloss am Montag wie erwartet den Abzug von neun Punkten für die Sachsen. Grund ist der Insolvenzantrag, den der CFC am 10. April gestellt hatte. Der Verein hat eine Einspruchsfrist von sieben Tagen, hat dem Urteil laut DFB aber "bereits grundsätzlich zugestimmt".

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Chemnitz rutscht damit in der Tabelle mit nur noch 21 Punkten auf den 19. Platz ab, der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt drei Spieltage vor Saisonende 15 Punkte. Zuvor hatte auch Rot-Weiß Erfurt (13 Punkte) Insolvenz angemeldet, dritter Absteiger ist nach jetzigem Stand Werder Bremen II. Einzig der Lizenzentzug eines anderen Vereins könnte daran noch etwas ändern.

KSC springt erstmals auf Rang drei

Der Karlsruher SC hingegen darf mehr denn je von der sofortigen Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen. Das Team von Trainer Alois Schwartz gewann am 35. Drittliga-Spieltag 4:2 (2:0) beim FSV Zwickau und kletterte erstmals in dieser Saison auf den dritten Tabellenplatz. Drei Partien vor Schluss winkt den Badenern somit die Teilnahme an der Relegation.

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Fabian Schleusener (19.), Marvin Pourie (36.), Kai Bülow (60.) und Anton Fink (80.) trafen für den überlegenen KSC, für Zwickau waren Fabian Eisele (46.) und Toni Wachsmuth (86.) erfolgreich. Mit 65 Punkten hat Karlsruhe im Kampf um Platz drei nun die deutlich besseren Karten gegenüber dem einzigen Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden (62), der zuletzt vier Niederlagen in Folge kassiert hatte.

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Karlsruhe war vor einem Jahr als Schlusslicht aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Als direkte Aufsteiger stehen seit dem Wochenende der SC Paderborn und der 1. FC Magdeburg fest. (sid)