Protest-Aktion der Ultras
06.12.2017 | 12:01 Uhr
Sie haben es schon wieder getan: Die Fans des FC Bayern warfen beim Champions-League-Sieg des deutschen Rekordmeisters gegen Paris Saint-Germain (3:1) erneut Falschgeld auf den Rasen. Sie wehren sich damit gegen hohe Ticketpreise und die fortschreitende Kommerzialisierung.
Superstar Neymar wurde Opfer des Protests der FCB-Anhänger, als er eine Ecke ausführen wollte. Der Brasilianer kickte eines der Bündel beiseite, bevor er den Eckstoß trat.
Zuletzt hatten Bayern-Anhänger in Anderlecht auf diese Art gegen saftige Ticket-Preise protestiert. Mit gefälschten Geldbündeln, Plakaten und einem Boykott-Aufruf der Ultra-Gruppierung "Schickeria" wollten die Fans ein Zeichen für sozialverträglichere Eintrittspreise bei Europacupspielen setzen.
Auch überzogene Transfersummen sind den Fans offensichtlich ein Dorn im Auge. Mit Neymar traf ihr Zorn den teuersten Spieler der Fußball-Geschichte. Der 25-Jährige war im Sommer für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu PSG gewechselt.
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