Noah Atubolu vom SC Freiburg hinterfragt neue Torwart-Regel

Die Neuerung soll Zeitspiel der Torhüter eindämmen. Einen Eintrag in die Geschichtsbücher will Atubolu vermeiden.

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Bei der U21-EM kommt die neue Zeitspielregel für Torhüter zur Anwendung. DFB-Keeper Noah Atubolu erzählt, wie er als Torwart diese neue Regel findet, wie er davon erfahren hat und wie es das DFB-Spiel beeinflusst.

Torhüter Noah Atubolu vom SC Freiburg hat sich wenig begeistert von der neuen Zeitspielregel der UEFA gezeigt.

"Stand jetzt finde ich die noch nicht so gut", sagte die Nummer eins der deutschen U21: "Das beeinflusst mein Spiel schon. Ich bin jemand, der sich sehr viel Zeit lässt, weil eine Mannschaft auch mal Ruhe braucht in gewissen Situationen."

Die Ergänzung zur Regel 12.2 hatten die Regelhüter des International Football Association Boards (IFAB) am 1. März abgesegnet, ab der kommenden Saison gilt die Neuerung in allen Wettbewerben der Europäischen Fußball-Union (UEFA). Der Verband hatte die die Premiere überraschend kurz vor dem Start der U21-EM bekannt gegeben, die teilnehmenden Mannschaften waren laut DFB aber schon im Vorfeld informiert worden.

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Bei Regelverstoß erhält Gegner-Team Eckball

Die Regel besagt, dass der Schiedsrichter einer Mannschaft eine Ecke zusprechen muss, wenn der gegnerische Torhüter den Ball länger als acht Sekunden lang hält. Die letzten fünf Sekunden muss der Unparteiische sichtbar als Countdown zählen. Bislang war nach bereits sechs Sekunden ein indirekter Freistoß gepfiffen worden.

"Ich muss mich noch dran gewöhnen, weil es ein bisschen Hektik bringt", sagte Atubolu. Beim 3:0-Sieg der DFB-Auswahl zum EM-Auftakt gegen Slowenien habe es aber "nicht so gestört. Und wenn es passiert, dann ist das so." Einen Eintrag ins Geschichtsbuch will der 23-Jährige aber definitiv vermeiden. "Ich hoffe, es wird mir nicht passieren, weil wir uns darauf vorbereitet haben. Ich hab's im Kopf", sagte Atubolu.

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