Fix: Boateng zu Sassuolo - emotionaler Abschieds-Post

Boateng zurück in der Serie A

Angekommen? Bei seiner achten Vereinsstation im Profifußball lieferte das einstige Enfant terrible Kevin Price Boateng im Trikot der Frankfurter Eintracht eine seiner besten  Spielzeiten ab.
Image: Der ehemalige Milan-Profi Kevin-Price Boateng kehrt zurück in die Serie A.

Kevin-Prince Boateng verlässt Eintracht Frankfurt und wechselt zum italienischen Erstligisten Sassuolo. Das bestätigten beiden Vereine am Donnerstag.

"Die Eintracht kommt dem Wunsch des Mittelfeldspielers nach, künftig näher an seinem Lebensmittelpunkt zu sein", schrieb die Eintracht auf Twitter: "Danke für alles und nur das Beste für die Zukunft, Prince!"

"Mit dem Pokalsieg hat sich für mich der Kreis in Deutschland geschlossen und ich verlasse die Eintracht mit einem positiven Gefühl. Es war ein überragendes Jahr", sagte der Mittelfeldspieler.

Vorstellung am Freitagnachmittag

Boateng wird am Freitag um 15 Uhr offiziell bei Sassuolo vorgestellt. "Benvenuto Prince!", hieß Sassuolo seinen Neuzuganz willkommen.

Boateng war 2017 von UD Las Palmas nach Frankfurt gewechselt, wo er den DFB-Pokal und damit den vierten Titel seiner Karriere gewann. In Italien spielte er von 2010 bis 2013 und 2016 beim AC Mailand. Während seiner Zeit bei Milan lernte er seine Frau Melissa Satta kennen. Mit dem US-amerikanisch-italienischen Model ist er seit 2016 verheiratet. Das Paar wollte wieder in Italien leben.

Kevin-Prince Boateng und Melissa Satta sind seit 2016 verheiratet.
Image: Kevin-Prince Boateng und Melissa Satta sind seit 2016 verheiratet.  © Getty

Bobic: "Die Liga verliert ein echtes Gesicht"

"Ich habe mit Prince schon bei seiner Verpflichtung abgemacht, dass wir ihm später keine Steine in den Weg legen würden, wenn er einen Wechselwunsch hat. Dieser Wunsch ist nun da, weil er dort spielen möchte, wo sein künftiger Lebensmittelpunkt liegt", sagte Eintracht-Sportchef Fredi Bobic.

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In seinen 31 Bundesliga- und fünf DFB-Pokalspielen für Frankfurt kam Boateng auf sechs Tore und zwei Vorlagen. "Wir haben Prince viel zu verdanken. Er war ein herausragender Leader, sowohl menschlich als auch sportlich und wir wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute", sagt Bobic und fügte an: "Die Liga verliert ein echtes Gesicht und eine ihrer schillerndsten Figuren." (sky/sid)

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