Oliver Kahn: Der Titan wird 50 Jahre!
14.06.2019 | 23:08 Uhr
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Image: Beim Kalsruher SC startet Oliver Kahn seine Karriere zunächst als Nummer zwei. Seine Leistungen machten ihn im Laufe der Jahre allerdings zur unangefochtenen Nummer eins der Badener. © Getty -
Image: Am 27. November 1987 macht Kahn sein erstes Pflichtspiel für den KSC. Das geht mit einer 0:4-Pleite gegen den 1. FC Köln aber ordentlich schief. © Getty -
Image: Unvergessen bleibt 1993 der Tanz von Jay-Jay Okocha! Der Nigerianer spielt Kahn und die KSC-Abwehr mehrmals schwindelig und haut den Ball am Ende in die Maschen. Eine der verrücktesten Szenen der BL-Historie. © Getty -
Image: Im Sommer 1994 wechselt der Titan dann zum FC Bayern. Sein erstes Spiel bestreitet er im Super Cup gegen den SV Werder Bremen. Die Münchner verlieren 1:3. Kahn startet beim FC Bayern dennoch eine Weltkarriere! © Imago -
Image: Als Nummer zwei reist er 1996 mit der Nationalmannschaft zur EM nach England und darf gleich den Titel bejubeln. Auch bei der WM 1998 bleibt Köpke noch der Stammkeeper. Erst bei der EM 2000 steht Kahn im Tor. © Imago -
Image: Drei Jahre nach seinem Wechsel zum FC Bayern holt Oliver Kahn in der Saison 1996/1997 zum ersten Mal die Schale. Noch sieben weitere Meistertitel sollen folgen. Zudem reckt er sechsmal mit den Münchnern den DFB-Pokal in die Höhe. © Imago -
Image: 2001 holen die Bayern die Last-Minute-Meisterschaft. Patrick Andersson trifft und macht den FC Bayern München in letzter Minute zum Meister. Oliver Kahn lässt seinen Emotionen freien Lauf und jubelt zusammen mit der Eckfahne. © Imago -
Image: Der große Triumph folgt aber kurz darauf im Champions-League-Finale. Gegen Valencia müssen die Bayern ins Elferschießen. Kahn pariert drei Elfmeter und ist nach dem Final-Drama 1999 gegen Manchester United am Ziel seiner Träume. © Getty -
Image: Skurril, skurriler, Oliver Kahn: Gegen die Werkself packte Kahn seinen Gegenspieler Thomas Brdaric am Kragen und schüttelte ihn kräftig durch. Auch andere Gegner blieben nicht verschont. Kahn stand mit ungewöhnlichen Aktionen häufiger im Rampenlicht. © Getty -
Image: Wie zum Beispiel beim Spiel gegen Dortmund. Nach einem Kontakt mit Heiko Herrlich, zeigt der Titan, wer im Münchner Strafraum Herr im Haus ist. Kahn knabberte Herrlich am Hals. Der BVB-Stürmer war danach mehr als verwundert. © Getty -
Image: Doch damit nicht genug! Noch im selben Spiel springt er mit einer Kung-Fu-Attacke in Richtung Stephane Chapuisat. Beide Aktionen bleiben für den Keeper ohne Verwarnung. Kahn selbst sagt im Anschluss: "Das war der Höhepunkt meiner Aggressionen." © Imago -
Image: Des Öfteren wurde der Torwart von den gegnerischen Fans "besonders" begrüßt. Die BVB-Anhänger feuerten zumeist Bananenschalen in Richtung des Keeper. © Getty -
Image: Unschöne Szene in Freiburg! Kahn wird beim Spiel von einem Golfball am Kopf getroffen und blutet in Strömen. Der Torwart spielt nach kurzer Behandlungszeit sogar bis zum Ende durch. Die Bayern gewinnen kurz vor Schluss dank eines Elfmeters mit 2:1. © Imago -
Image: Apropos skurril: Die Münchner liegen gegen Rostock kurz vor Schluss hinten. Bei einer Ecke der Bayern ist der Keeper vorne mit dabei und faustet die Ecke ins Tor. Die Folgen: Kahn kassiert Gelb-Rot und die Bayern verlieren in Rostock. © Getty -
Image: Zurück zur Nationalelf: Nach einer EM zum Vergessen überragte Kahn zwei Jahre später zunächst in der K.o.-Phase der WM 2002. Mit seinen unglaublichen Paraden gegen Mexiko, die USA und Südkorea ebnete er der deutschen Nationalelf den Weg ins Finale. © Getty -
Image: Doch dann kommt das Undenkbare: Kahn patzt im Finale gegen die Brasilianer. Das Bild des Torwarts, als er nach dem Spiel niedergeschlagen am Pfosten sitzt, bleibt unvergessen. Der Weltmeistertitel bleibt ihm verwehrt. © Getty -
Image: Nachdem Kahn kurz vor der Heim-WM 2006 in der Rangliste auf Platz zwei hinter Jens Lehmann gerutscht war, macht der Titan beim Spiel um Platz drei gegen Portugal sein letztes Match im DFB-Dress und verabschiedete sich mit der Bronze-Medaille. © Getty -
Image: Während der WM stellt er sich komplett in den Dienst der Mannschaft. In seiner Rolle als Ersatztorhüter geht er als Motivator voran. So auch vor dem Elferschießen gegen die Argentinier als er seinen großen Rivalen Lehmann abklatscht. Starke Geste! © Getty -
Image: Letztes Spiel, letzte Schale: Nach 582 Spielen in der Bundesliga holt Kahn in seinem letzten Spiel gegen Hertha BSC die achte Meisterschale. 2008 beendete der Titan schlussendlich seine Karriere. © Getty -
Image: Das Abschlussspiel des Titan fand am 2. September in der Allianz Arena statt. Die Bayern spielten gegen die deutsche Nationalmannschaft. Kahn lief für beide Teams jeweils eine Halbzeit lang auf. Die Fußballfans sagen 'Danke Olli'! © Getty -
Image: Nach seiner aktiven Zeit eröffnet Kahn seine eigene Firma und ist als Experte tätig. Im Jahr 2020 soll er Karl-Heinz Rummenigge beim FC Bayern beerben und Vorstandsvorsitzender werden. Damit würde er wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren. © Getty
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