Ousmane Dembele bereut sein Verhalten beim BVB-Abschied nicht

Wechsel zum FC Barcelona

Ousmane Dembele spielt seit Sommer 2017 für den FC Barcelona.
Image: Ousmane Dembele spielt seit Sommer 2017 für den FC Barcelona.  © Getty

Ousmane Dembele streut Salz in die noch nicht allzu lang verheilten Wunden der Fans von Borussia Dortmund. In einem Interview mit der französischen Fachzeitschrift Onze Mondial spricht der 20-Jährige über seinen unschönen Abgang beim BVB - von Reue keine Spur!

Dembele hatte im Sommer seinen Wechsel zum FC Barcelona regelrecht erzwungen, indem er bei Dortmund in den Streik trat. Es folgte ein langes Hin und Her. Der Franzose wurde vom Verein suspendiert, war zwischenzeitlich nicht zu erreichen. Am Ende durfte er schließlich doch für eine Ablösesumme von 105 Millionen Euro (plus möglichen Bonuszahlungen) zu Barca wechseln.

Zum Transfer Update
Zum Transfer Update

Mit Sky Sport bleibst du am Ball: alle Wechsel, alle Gerüchte im Transfer Update.

"Was hätte ich denn machen sollen?"

Der Abschied des Youngsters hinterließ beim BVB einen faden Beigeschmack, Dembele selbst ist sich aber keiner Schuld bewusst: "Ich hatte den Eindruck, dass ich die Erfüllung meines Traums verpassen würde. Ich habe mich so verhalten, dazu stehe ich."

Der Offensivspieler rechtfertigt seine Vorgehensweise vehement: "Ich würde gerne wissen, wie die Leute, die mich kritisieren, sich verhalten hätten, wenn sie an meiner Stelle gewesen wären. Was hätte ich sonst machen sollen? Barcelona ein zweites Mal absagen sollen? Das wäre für mich unmöglich gewesen."

Angeblich hatte Dembele bereits während seiner Zeit bei Stade Rennes die Möglichkeit zu den Katalanen zu wechseln. Im zweiten Anlauf überließ der Franzose nun nichts mehr dem Zufall.

#SkyDinho
#SkyDinho

Wähle DEINEN Bundesliga-Spieler des Februars! Jetzt hier abstimmen!

Bei Barca in der Kritik

Bei seinem Traumverein erwischte der Dribblekünstler aber einen denkbar schlechten Start. Von Verletzungspech geplagt, blieb Dembele bisher weit hinter den Erwartungen zurück - die Kritik wird immer lauter.

Mehr dazu

Barca-Coach Ernesto Valverde nahm den Neuzugang zuletzt zwar etwas in Schutz, erhöhte aber gleichzeitig den Druck: "Er hat gut trainiert, genau wie die anderen. Aber es kommt darauf an, was man im Wettbewerb macht - Training ist nicht das Gleiche wie ein Spiel."