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Premier League: Liverpool patzt, Debakel für Chelsea

Reds zu Hause nur 1:1

Naby Keita (l.) und der FC Liverpool kommen zu Hause nur zu seinem 1:1 gegen Leicester City.
Image: Naby Keita (l.) und der FC Liverpool kommen zu Hause nur zu seinem 1:1 gegen Leicester City.  © Getty

Der FC Liverpool hat einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft verpasst.

Der von Jürgen Klopp trainierte Tabellenführer der englischen Premier League kam gegen Ex-Meister Leicester City an der Anfield Road nach Führung nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Liverpool baute zwar seinen Vorsprung auf Verfolger Manchester City auf fünf Punkte aus, hätte nach Citys Patzer tags zuvor (1:2 gegen Newcastle) aber davonziehen können.

Chelsea geht unter

Weitere zwei Punkte zurück folgt Tottenham Hotspur auf Rang drei. Der Champions-League-Achtelfinalgegner von Borussia Dortmund bezwang den FC Watford nach langem Rückstand noch 2:1 (0:1).

Nur noch Fünfter ist der FC Chelsea, der beim 0:4 (0:1) gegen den AFC Bournemouth erst zum zweiten Mal in der Premier-League-Geschichte mit vier Toren Unterschied verlor. Teammanager Ralph Hasenhüttl holte mit dem FC Southampton gegen Crystal Palace ein 1:1 (0:1).

Schiedsrichter verweigert Elfer für Liverpool

In Liverpool traf Sadio Mane schon nach 121 Sekunden für den Königsklassen-Gegner von Bayern München (3.), ehe Harry Maguire (45.+2) für Leicester ausglich. Nach der Pause drückten die Reds auf den Siegtreffer, wurden aber nicht belohnt.

Für Ärger sorgten einige unglückliche Entscheidungen von Schiedsrichter Martin Atkinson. So hätte Leicester-Torschütze Maguire bereits in der 41. Minute wegen einer Notbremse vom Platz fliegen müssen. Außerdem verweigerte der Referee den Reds einen Elfmeter, als Ricardo Pereira den früheren Leipziger Naby Keita im Strafraum foulte. "Ich weiß nicht, was Atkinson in dem Moment dachte", sagte Klopp nach der Partie.

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Tottenham dreht das Spiel

Tottenham stand im Wembley-Stadion bereits vor einer Niederlage, ehe der vom Asien-Cup vorzeitig heimgekehrte ehemalige Bundesliga-Profi Heung Min Son (80.) und Fernando Llorente (87.) für die Wende sorgten. Stadtrivale Chelsea ging in Bournemouth nach Treffern des Ex-Gladbachers Joshua King (47./74.), David Brooks (63.) und Charlie Daniels (90.+5) völlig unter. Mit vier Toren Unterschied hatten die Londoner in der Premier League zuvor nur im September 1996 beim 1:5 gegen Liverpool verloren. (sid)

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