Problem-Transfers: Dembele, Herrlich & Co. sind Griezmanns Vorgänger

Antoine Griezmann ist trotz Aufforderung nicht zum Training von Atletico Madrid erschienen. Der Franzose forciert weiter seinen Wechsel - wahrscheinlich zum FC Barcelona. Er ist nicht der erste Star, dessen Transfer für Probleme sorgte.

Das Wechsel-Wirrwarr um Antoine Griezmann findet kein Ende. Der Franzose hatte im April seinen Abschied von Atletico Madrid bekannt gegeben und zudem verkündet, seinen neuen Klub bereits zu kennen. Der Deal mit dem FC Barcelona steht angeblich vor dem Abschluss. Ein Vertrag soll schon ausgehandelt sein.

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Image: Antoine Griezmann: Sein Wechsel zum FC Barcelona scheint beschlossene Sache. Nachdem der Transfer aber nicht vor Atleticos Trainingsstart über die Bühne ging, forderten ihn die Rojiblancos zum Training auf. Griezmann verweigerte. Kein Einzelfall... © Getty
Image: Marko Arnautovic: Die Verantwortlichen von West Ham United befürchteten, dass der wechselwillige Österreicher den Teamfrieden zerstören könnte, sollte er nicht wie gewünscht wechseln. In der kommenden Saison wird er daher in China aufschlagen. © Getty
Image: Ousmane Dembele: Der Franzose forciert seinen Wechsel im Sommer 2017 nicht gerade auf die feine englische Art. Er lässt den Kontakt zum Verein abreißen und wird vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen. Am Ende darf er zum FC Barcelona wechseln. © Getty
Image: Henrik Mkhitaryan: Der Armenier schwänzt vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund das Training seines damaligen Klubs Shakhtar Donezk, um einen Transfer voranzutreiben. Auch vor seinem Wechsel zu Manchester United macht er Druck auf den BVB. © Getty
Image: Julian Draxler: Im Sommer 2016 will der deutsche Nationalspieler die Wölfe verlassen. Der Verein gibt zunächst keine Freigabe. Nach einem Streit zwischen Berater und Verein sowie eigener Stellungnahme geht es zu PSG. © Getty
Image: Hakan Calhanoglu: Der Spielmacher lässt sich beim Hamburger SV aufgrund psychischer Probleme für vier Wochen krankschreiben. Daraufhin folgt sein Wechsel zu Bayer Leverkusen. © Getty
Image: Demba Ba: Der senegalesische Stürmer (r.) verweigert 2010/2011, zweimal mit ins Wintertrainingslager der TSG zu reisen. Im Anschluss wechselt er auf die Insel und unterschreibt für dreieinhalb Jahre bei West Ham United. © Getty
Image: Anthony Modeste: Beim Wechsel des Stürmers in die chinesische erste Liga geht es hin und her. Beim Trainingsauftakt versichert der Franzose, gar nicht nach China wechseln zu wollen. Kurze Zeit später ist der Millionen-Deal fix. © Getty
Image: Dimitri Payet: Ähnlich wie Arnautovic sorgt der Franzose für mächtig Wirbel bei West Ham United. Auch bei ihm fürchtet der Klub, dass der Mannschaftszusammenhalt in Gefahr gerät. Schlussendlich wechselt der Offensivkünstler 2017 nach Marseille. © Getty
Image: Luka Modric: Um im Sommer 2012 von Tottenham Hotspur zu Real Madrid wechseln zu können, verweigert der zentrale Mittelfeldmann jegliches Training und auch die USA-Reise. Am Ende zahlen die Spanier 34 Millionen Euro für den Kroaten. © Getty
Image: Rafael van der Vaart: Der Niederländer lässt sich 2007 sogar für die spanischen Medien mit einem Sevilla-Trikot ablichten, um einen Wechsel weg vom HSV zu erzwingen. Sein Ziel erreicht er allerdings erst ein Jahr später mit seinem Transfer zu Real. © Getty
Image: Heiko Herrlich: Der Stürmer will nach der erfolgreichen Saison 1994/95 zu Borussia Dortmund und wartet auf die Freigabe der Gladbacher. Die gibt es jedoch nicht. Ein Trainingsstreik sorgt für den Elf-Millionen-Mark Transfer. © DPA pa

Die Sache hat jedoch einen Haken: Die Katalanen sollen angeblich bereits vor dem 1. Juli mit dem Weltmeister verhandelt haben. An diesem Tag fiel die festgeschriebene Ablösesumme von 200 Millionen auf 120 Millionen Euro. Der Deal ist allerdings immer noch nicht fix, so dass die Rojiblancos Griezmann zum Trainingsauftakt bestellt haben.

Trotz dieser Aufforderung ist der 28-Jährige dort aber nicht aufgetaucht. Doch Griezmann ist nicht der einzige Star, der nicht zum Training kommt, weil er den Verein verlassen möchte. Sky Sport hat für euch die Problem-Deals der letzten Jahr zusammengetragen.