Proteste im Iran: Ex-Bayer Karimi droht Haftstrafe
Ex-Bayer Karimi droht Haftstrafe im Iran
04.10.2022 | 23:25 Uhr
Die iranische Justiz hat nach Angaben der Nachrichtenagentur Mehr Anklage gegen den früheren Fußball-Nationalspieler Ali Karimi erhoben.
Wegen "Solidarität mit dem Feind" und des Vorwurfs der Anstiftung zu Unruhen wurde seitens der Justiz Strafverfolgung gegen Karimi beantragt, so der Mehr-Bericht. Die iranische Justizbehörde selbst hat den Bericht nicht bestätigt.
FIFA Fußball WM 2022
- Datum: 21. November – 18. Dezember
- Ort: Katar
- Eröffnungsspiel: Katar - Ecuador (Gruppe A) am 21. November
- Finale: 18. Dezember
- Spielplan: 64 Spiele in 8 WM-Gruppen und der K.-o.-Phase
- Spielmodus: Rundenturnier (8 Gruppen à 4 Teams), K.-o.-System (ab Achtelfinale)
- Teilnehmer: 32 Länder, Deutschland spielt in der Gruppe E
- Ticketpreise: 60 – 1.417 Euro
Karimi soll sich derzeit beruflich in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufhalten. Der ehemalige Bundesliga-Profi des FC Bayern München und des FC Schalke 04 hatte sich gleich am Anfang mit den Protesten solidarisiert. Dafür erhielt er Zuspruch vieler Iranerinnen und Iraner, die gegen den Tod einer jungen Frau im Polizeigewahrsam auf die Straßen gegangen waren.
Der 43-Jährige gehört zu den beliebtesten Spielern in der iranischen Fußballgeschichte und wird von seinen Fans als "Asiens Maradona" verehrt. Seine mögliche Festnahme könnte zu noch mehr Protesten führen.
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