RB Leipzig: Max Eberl bei den Roten Bullen freigestellt

RB Leipzig stellt Geschäftsführer Sport Max Eberl mit sofortiger Wirkung frei. Das haben die Roten Bullen am Freitagabend offiziell bestätigt.

"Das fehlende Commitment zum Klub veranlasst uns zu dieser Entscheidung", begründete der Verein und weiter: "Dies geschieht völlig unabhängig vom Kaderumbruch und den sportlichen Ergebnissen." Sportdirektor Rouven Schröder wird die sportliche Leitung übernehmen. "Wir danken Max für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", teilte RB abschließend mit.

Eberl vermeidet klares Bayern-Dementi

Nach Sky Informationen hatte man vereinsintern nicht das Gefühl, dass Eberl seinen Vertrag erfüllen möchte. Der 50-Jährige war zudem aus Sicht des Klubs selten in der Geschäftsstelle am Cottaweg zu sehen, was auf Fragezeichen stieß.

Eberl war zuletzt medial erneut mit einem möglichen Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht worden. Angesichts dieser Spekulationen hatte er diese Woche auf seinen Vertrag beim Pokalsieger verwiesen und betont, dass es nicht um ihn, sondern um das Duell mit den Münchnern gehe. Eberl hat die Bayern-Tür damit selbst nie ganz geschlossen. Das stieß bei RB Leipzig vermehrt schlecht auf.

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Mehrfach Kandidat beim FC Bayern

Eberl hatte erst im vergangenen Dezember sein Amt in Leipzig angetreten, nachdem er im Januar 2022 bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten war und dies mit seiner eigenen Erschöpfung begründet hatte. Der 50-Jährige galt bereits in der Vergangenheit mehrfach als Kandidat beim FC Bayern. Er besaß nach Klub-Angaben einen "langfristigen Vertrag" in Leipzig.

Die Münchner hatten im Juli Christoph Freund als Sportdirektor und damit quasi als Nachfolger von Sportvorstand Hasan Salihamidzic verpflichtet. Eberl hatte seine aktive Fußballkarriere beim FC Bayern begonnen.

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