Mit 97 Punkten schrammte der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp als Rekord-Zweiter nur haarscharf an der Meisterschaft in der Premier League vorbei. Doch auch in anderen Ligen reichten zahlreiche Punkte in der Vergangenheit nicht für den Titel.
In der Spielzeit 2009/10 spielte Real Madrid eine grandiose Saison in Spanien. Am Ende reichte es für die Königlichen trotz 96 Punkten und 102 erzielten Treffern nicht zum Gewinn der Meisterschaft. Der Grund lag in Katalonien. Der FC Barcelona verlor in der gesamten Saison nur ein einziges Spiel und schnappte sich am Ende mit sensationellen 99 Zählern den Titel.
Auf Rang drei der besten Vizemeister der Geschichte findet sich der SSC Neapel wieder. In der Saison 2017/18 verpasste man damals noch unter Coach Maurizio Sarri den Gewinn der Meisterschaft - und das trotz 91 Zählern auf der Habenseite. Letztendlich sicherte sich Juventus Turin den Scudetto mit vier Punkten Vorsprung auf den SSC Neapel.
BVB mit Tuchel auch dabei
Die besten Vizemeister aus Deutschland und Frankreich kommen jeweils auf 87 Zähler - wobei die Punktzahl von Borussia Dortmund aus der Saison 2015/16 auf 38 Spiele hochgerechnet wurde, um einen gültigen Vergleich mit den anderen Top-Ligen ziehen zu können. Damals scheiterte der BVB mit Trainer Thomas Tuchel an übermächtigen Bayern.
In der Ligue 1 sicherte sich Paris Saint-Germain diesen ungeliebten, inoffiziellen Titel in der Spielzeit 2016/17, als sich die Hauptstädter hinter Meister AS Monaco (95 Punkte) einreihten.
*Bundesliga auf 38 Spiele hochgerechnet / Quelle: Opta