"Von beiden Seiten unnötig“: Lewy spricht über Wechsel-Hickhack
18.07.2022 | 10:57 Uhr
Robert Lewandowski spricht nach seinem feststehenden Wechsel zum FC Barcelona über die vielen Störgeräusche rund um den Transfer.
Die Ära Robert Lewandowski beim FC Bayern ist Geschichte. Der Torjäger wechselt für bis zu 50 Millionen Euro zum FC Barcleona. Er ist bereits nicht mehr in München, sondern schon mit einem Privatflieger nach Spanien zur Vertragsunterschrift bei Barca gereist.
Zuvor sprach er bei der Bild über die unruhige Zeit vor der Einigung aller Parteien auf den Transfer.
"Die letzten Wochen waren schon schwierig. Es fällt mir nicht leicht, die richtigen Worte zu finden. In meinem Kopf ist gerade viel los“, gab der 33-Jährige zu. Das Wechseltheater, an dem er selbst mit seinen Aussagen ("Der FC Bayern ist für mich Geschichte“) nicht ganz unschuldig war, will er abhaken.
"Es waren acht wunderbare Jahre hier. Von daher hoffe ich, dass wir mit etwas Abstand das, was die vergangenen Wochen passiert ist, vergessen können. Es waren unnötige Dinge dabei, von beiden Seiten. Das Wichtigste ist, was wir gemeinsam erreicht haben: die Titel, die Siege. Ich möchte mich auch bei den Fans bedanken: Selbst in meiner letzten Woche in München, als es sehr viele Gerüchte und Ärger gab, haben sie mich noch unterstützt. Ich habe gemerkt, dass sie hinter mir stehen, meine Entscheidung verstehen. Das werde ich nie vergessen. Es war eine wunderschöne Zeit hier, wunderschöne Momente. Ich kenne das Geschäft, ich weiß, was gesagt und geschrieben wurde. Viel war unnötig, viele falsche Gerüchte."
Allzu selbstkritisch gab sich Lewandowski dann aber doch nicht: "Aber vielleicht mussten eben gewisse Dinge passieren, damit der Wechsel am Ende möglich war. Ich denke, dass nun beide Seiten zufrieden sind. Bayern bekommt viel Geld, ich darf nach Barcelona. Es war ein langer, schwieriger Weg, aber ich denke, dass sich am Ende alle noch in die Augen blicken können.“
Im exklusiven Sky Interview hatte Lewandowski bereits am Samstag versprochen, sich vom FC Bayern noch gebührend zu verabschieden. "Ich werde noch einmal zurückkommen und mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern richtig verabschieden. Ich hatte jetzt auch keine lange Zeit mich darauf vorzubereiten. Es ging jetzt alles zu schnell, um mich bei allen zu verabschieden!"