Rot nach Abpfiff! Ribery attackiert Linienrichter - lange Sperre droht
Franck Ribery schubst Linienrichter nach Abpfiff
28.10.2019 | 16:54 Uhr
Franck Ribery sorgt mal wieder für Gesprächsstoff. Die Bayern-Legende ist bei der Niederlage der AC Florenz gegen Lazio Rom negativ aufgefallen.
Die AC Florenz hat am 9. Spieltag der Serie A mit 1:2 gegen Lazio Rom verloren. Franck Ribery leistete sich nach Abpfiff eine unschöne Aktion.
Ribery bereitet Ausgleich vor
Der Franzose verlor nach Spielende die Nerven und schubste einen Linienrichter auf dem Weg in die Kabine zweimal. Wie war es dazu gekommen? Sportlich lief es für den ehemaligen Bayern-Profi zunächst gut. Ribery bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Federico Chiesa vor, wurde dann aber in der 75. Minute ausgewechselt.
Von der Bank aus musste der 36-Jährige mit ansehen, wie der frühere Dortmunder Ciro Immobile in der 89. Minute den Siegtreffer erzielte und in der Nachspielzeit Fiorentina-Profi Luca Ranieri des Feldes verwiesen wurde.
Das war offenbar zu viel für Ribery. Er ließ sich nach Abpfiff zu zwei Schubsern gegen einen Linienrichter hinreißen und sah dafür die Rote Karte. Ihm droht nun eine lange Sperre.
Entschuldigung auf Twitter
Am Montagmittag folgte dann die Entschuldigung von Ribery. Auf Twitter veröffentlichte er folgendes Statement.
"Es tut mir sehr leid wegen gestern Abend, ich entschuldige mich bei meinen Teamkollegen, beim Trainer und den Fans. Ich entschuldige mich auch bei Herrn Passeri, weil ich am Ende des Spiels sehr nervös war. Und ich hoffe, er kann verstehen, wie mein Gemütszustand war. Ich möchte meinen Mitspielern auf dem Feld immer helfen, denn ich bin wegen der Stadt und wegen der Leute hier nach Florenz gekommen und ich wünsche mir für die Fiorentina mehr Aufmerksamkeit. Und zwar genau die Aufmerksamkeit, die auch anderen Klubs entgegengebracht wird für die unglaubliche Arbeit, die wir jeden Tag alle zusammen leisten", schrieb Ribery.