Besucher bringen gerne ein Gastgeschenk mit. Im Falle Königs Salman von Saudi-Arabien ist das aber keine Flasche Wein, sondern ein Fußballstadion. Und zwar das größte der Welt.
Die 1:4-Niederlage der saudischen Nationalmannschaft gegen den Irak am vergangenen Montag in Basra (Irak) schien den saudischen König nicht groß zu stören. Stattdessen versprach er, dem Nachbarland Irak ein Fußballstadion zu bauen.
"Wir freuen uns über diesen Vorschlag und er wurde bereits dem Kabinett vorgeschlagen", wird der irakische Ministerpräsident Haider al-Abadi zitiert.
Das Gastgeschenk soll das angespannte Verhältnis der beiden Länder verbessern. Wie mehrere englische Medien nun berichten, wird das Stadion Platz für 135.000 Fans bieten.
Seit 2003 dürfen im Irak aufgrund der Sicherheitslage allerdings nur Freundschaftsspiele ausgetragen werden. Über eine Aufhebung dieser Sperre wird die FIFA kommende Woche beraten.
Zufall? Mit der Ankündigung des Baus eines Megastadions sind die Chancen darauf bestimmt nicht gesunken.
