Schalke-Torwart Markus Schubert hat sich selbstkritisch über seine Aussetzung auf die Ersatzbank geäußert. Trotz seines zwischenzeitlichen Stammplatzes zwischen den Posten der Königsblauen habe er sich selbst zu viel Druck gemacht.
Der Stammplatz-Verlust ist für Markus Schubert vor allem die Folge seiner eigenen hohen Anspruchshaltung. "Ich habe mir gesagt: Du bist die Nummer eins, du musst Leistung bringen und dazu beitragen, dass Schalke wieder in die Spur kommt! Damit habe ich mir selbst viel zu viel Druck gemacht", so der S04-Keeper gegenüber der Sport Bild.
Schubert sollte bis Saisonende die Nummer eins sein
Der 22-Jährige war nach Patzern von Alexander Nübel, der nach dem Saisonende zum deutschen Rekordmeister FC Bayern wechselt und deswegen von den eigenen Fans angefeindet wurde, kurz vor der Corona-Zwangspause im März ins Tor gerückt.
Nun sitzt Schubert nach durchwachsenen Leistungen mit einigen Fehlern aber wieder auf der Bank. Eigentlich sollte er bis zum Saisonende (34. Spieltag gegen den SC Freiburg ab 15:30 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Bundesliga HD) durchspielen. Aber nach etlichen Patzern seitens Schubert, musste Trainer David Wagner ab Ende Mai wieder Nübel den Vorzug geben.
Schubert will aus seinen Fehlern lernen und zurück in den Kasten der Gelsenkirchener, die zuletzt 15 Spiele in Folge nicht mehr gewinnen konnten. "Es spielt für mich in erster Linie keine Rolle, ob ein neuer Torwart kommt. Ich schaue nur auf mich. Mein Ziel ist es, in der nächsten Saison die Nummer eins auf Schalke zu sein. Dafür werde ich kämpfen."