Schalke: DFB-Sportgericht reduziert Sperre von Nastasic

Nach Platzverweis in Wolfsburg

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Sperre von Matija Nastasic von Schalke 04 in einer mündlichen Verhandlung um ein Spiel gekürzt.

Die Reduzierung der Sperre wurde nach Antrag des DFB-Kontrollausschusses vorgenommen. Das teilte der DFB am Freitag auf seiner Homepage mit.

Platzverweis nach Eingreifen des Video-Assistenten

Nach dem Platzverweis-Wirrwarr im Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg (1:2) hatte Schalke offiziell Beschwerde eingereicht. Abwehrspieler Nastasic wurde nach Intervention des Video-Assistenten mit Rot vom Platz gestellt. Zuvor hatte der Serbe nach einem Foul am Wolfsburger Wout Weghorst zunächst die Gelbe Karte gesehen. Diese Entscheidung wurde daraufhin geändert.

Das DFB-Sportgericht sperrte Nastasic daraufhin am Dienstag für zwei Pflichtspiele. Die Königsblauen legten Einspruch innerhalb der Frist von 24 Stunden ein.

Nastasic fehlt damit am gegen Hertha BSC (ab 17:30 Uhr live auf Sky), ist im darauffolgenden Spiel bei Borussia Mönchengladbach (am 15. September live auf Sky) aber wieder verfügbar.

DFB-Erklärung im Wortlaut

"Im Hinblick darauf, dass der Spieler Nastasic zunächst eindeutig den Ball spielte, ehe es zum Kontakt mit dem Gegner kam, erschien es vertretbar, vom Vorwurf des rohen Spieles abzurücken und auf die Mindestsperre von einem Spiel zu entscheiden. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme haben sich sowohl Schiedsrichter Patrick Ittrich als auch Video-Assistent Wolfgang Stark in besagter Szene absolut regelkonform verhalten", wird Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts, auf dfb.de zitiert.

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