Schalkes spanisches Sorgenkind: Erkrankter Insua kämpft sich zurück
Comeback nach langer Leidenszeit
09.03.2018 | 14:36 Uhr
Kurz nach seinem Wechsel von La Coruna erkrankte Schalkes Sommerzugang Pablo Insua schwer - an einen Einsatz war lange nicht zu denken. Nun meldet sich der Innenverteidiger zurück. Sky Reporter Jesco von Eichmann sprach mit dem Spanier über seine Pläne nach langer Leidenszeit.
Drei Monate nach seinem Wechsel von Deportivo La Coruna zu Schalke 04 im Sommer 2017 begann die Leidenszeit von Pablo Insua: Mit einer Rippenfellentzündung und starken Schmerzen wurde der 24-Jährige Ende September ins Krankenhaus eingeliefert - einen Pflichtspieleinsatz im Trikot der Königsblauen hatte er bis dahin noch nicht absolviert.
Im Krankenhaus verschlimmerte sich die Erkrankung zu einer Herzmuskelentzündung, der spanische U20-Nationalspieler verlor dramatisch an Gewicht: "Als ich im Krankenhaus war, hatte ich so starke Schmerzen, dass ich keinen Hunger hatte", erklärt Insua. "Dann habe ich noch Medikamente bekommen und hatte keine Lust zu Essen. Ich habe auch viel Muskelmasse verloren, am Ende waren es dann wirklich acht bis neun Kilo".
Kader-Comeback gegen Hertha
An eine Rückkehr auf den Fußballplatz war für lange Zeit nicht zu denken: Dies vom Arzt zu erfahren, sei "ein unglaublich schlimmer Moment gewesen". Allerdings war es ihm schon zu diesem Zeitpunkt "richtig schlecht gegangen. So schlecht wie noch nie in meinem Leben".
Fünf Monate später scheint die Leidenszeit des hoffnungsvollen Neu-Knappen endlich vorüber: Am 25. Bundesliga-Spieltag stand Insua gegen Hertha BSC erstmals seit seiner Erkrankung wieder im Schalker Kader: "Es war unglaublich für mich", schwärmt der Defensivmann. "Ich bin so lange ausgefallen und dann war ich wieder mit meinen Kollegen in der Kabine, konnte die Atmosphäre spüren. Das macht mich glücklich".
Nun hofft er, bald seinen ersten Einsatz in Königsblau zu absolvieren: "Ich kämpfe darum, ein paar Minuten Einsatz zu bekommen", erklärt der Spanier. "Ich möchte der Mannschaft bald wieder helfen."