Stimmen der BVB-Stars Can & Co. nach der Niederlage in Barcelona

Borussia Dortmund geht in Barcelona mit 0:4 baden und steht damit vor dem Aus in der Champions League.

Sky Sport

10.04.2025 | 00:27 Uhr

Emre Can findet nach der Klatsche des BVB in Barcelona deutliche Worte.
Image: Emre Can findet nach der Klatsche des BVB in Barcelona deutliche Worte.  © DPA pa

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Nach dem Spiel versuchen die BVB-Stars um Kapitän Emre Can, die herbe Niederlage zu erklären. Auch Coach Niko Kovac äußert sich.

Emre Can ...

... warum der BVB verloren hat: "Weil Barcelona die bessere Mannschaft war und ist und wir heute kein gutes Spiel gemacht haben. Wir waren in den Zweikämpfen zu soft und nicht geschlossen genug in der Defensive. Was dazu kommt: Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und auf diesem Niveau werden die hammerhart bestraft und deswegen sind wir hier untergegangen."

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… über die BVB-Offensive & das Barca-Pressing: "Ehrlich gesagt fand ich schon, dass wir die Situationen hatten, um Tore zu erzielen. Wenn das der Fall war, wurden wir auch oft mal gefährlich, aber das haben wir zu wenig hinbekommen. Wir müssen definitiv auf diesem Niveau besser Fußball spielen. Wenn wir wissen, dass Barcelona so hochsteht, müssen wir trotzdem versuchen, den Ball zu halten und das haben wir heute leider nicht geschafft. Barcelona war heute ein anderes Level."

… über Raphinha, Lamine Yamal & Robert Lewandowski: "Das sind gute Kicker definitiv, aber verteidigen kann man die nur als Mannschaft zusammen. Auch da kann man es besser machen, auch wenn die so gut sind. Da muss es auch mal knallen und heute hat es zu wenig geknallt bei uns."

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… ob es an der Umstellung auf eine Viererkette lag: "Nein, zu 100 Prozent nicht. Es ist keine Systemfrage, sondern eine Frage, ob jeder bereit ist, 100 Prozent zu geben und über die Schmerzgrenze zu gehen hier gegen Barcelona."

… die Zielsetzung fürs Rückspiel: "Gutes Gesicht zeigen, versuchen das Spiel zu gewinnen. Das sind wir unseren Fans schuldig und wir werden alles geben, um zu gewinnen."

Gregor Kobel ...

… warum Dortmund heute so chancenlos war: "Wir haben zu viel hergegeben. Es war nicht nötig, hier heute vier Tore zu kriegen. Auf der anderen Seite hatten wir ein paar Chancen, obwohl wir nicht viel im Spiel waren. Die haben wir leider nicht gemacht und dann ist es ein super ärgerliches Ergebnis, was nicht nötig gewesen wäre."

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Torwart Gregor Kobel analysiert die Niederlage von Borussia Dortmund beim FC Barcelona.

… über das Spiel aus seiner Sicht: "Wir spielen gegen Barcelona, dass die eine wahnsinnige offensive Qualität haben, ist klar. Am Ende ist es auch normal, dass du zeitweise verteidigen und hohem Druck standhalten musst. Es ist auch normal, dass du nicht hierher kommst und die an die Wand spielst, aber trotzdem haben wir es ein bisschen zu einfach gemacht. Wir haben viele Bälle in den Druck reingespielt, sie waren sehr aggressiv im Gegenpressing und wir haben das nicht geschafft, die Räume hinter der Kette zu finden. Und dann haben wir auch zu easy Gegentore gekriegt. Klar haben die es überragend gemacht, aber vier Tore sind unnötig. Wenn du hier mit einem 2:0 nach Hause gehst, sieht die Situation anders aus."

… wie frustrierend die Gegentore waren: "Das gehört auch dazu als Torwart. Ich versuche natürlich mein Bestes zu geben, aber wir haben es heute als Team nicht hingekriegt, dass wir uns da gegenseitig unterstützen, den Kasten sauberer halten. Heute wäre mehr möglich gewesen, selbst an einem Tag, wo wir sicher kein Topspiel gemacht haben. Es ist Viertelfinale, vielleicht brauchst du auch mal zehn Minuten um reinzukommen, aber die Phase haben wir eigentlich gut überstanden. Am Ende war es zu wenig und vor allem das Resultat ist nicht zufriedenstellend."

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Torwart Gregor Kobel blickt auf des Rückspiel von Borussia Dortmund gegen den FC Barcelona.

… was das fürs Rückspiel heißt: "Gegen so eine Mannschaft vier Tore aufzuholen ist natürlich ein Brett. Am Ende müssen wir im Rückspiel einfach das Maximum rausholen. Natürlich ist es eine Wahnsinns-Aufgabe und vielleicht auch nicht sehr realistisch. Wir müssen im Rückspiel zu Hause vor den Fans mit erhobenem Haupt aufs Spiel kommen und mit erhobenem Haupt auch wieder das Spiel verlassen können."

Niko Kovac ...

… warum er so spät zum Interview kam: "Ich habe mit vereinzelten Spielern gesprochen, aber wollte mir auch nochmal die Szenen anschauen, die zu den Toren geführt haben, beziehungsweise die ganzen Szenen, die wir hatten."

… mit seinem Fazit zum Spiel: "Wir haben verdient verloren. Nach dem 0:1 haben wir es 20 Minuten lang ganz ordentlich gemacht, danach war wieder vieles Stückwerk und wir bestrafen uns selber. Das letzte Tor war unser Einwurf, aus dem wir einen Konter kassieren. Eine Standardsituation und drei Konter sind definitiv zu viel und nicht gut."

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BVB-Cheftrainer Niko Kovac analysiert die 0:4-Auswärtsniederlage von Borussia Dortmund im CL-Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona. Was ihn vor allem stört, sind die Kontertore.

… was ihn am meisten ärgert: "Dass wir schlecht verteidigt haben. Man kann Bälle verlieren, das gehört dazu, aber man muss dann richtige Entscheidungen treffen. Wir haben in der ersten Halbzeit mit Serhou [Guirassy, Anm. d. Red.] zwei Situationen gehabt. Er muss ihn nur mit der Innenseite treffen, aber trifft den Ball so gut wie gar nicht. Das sind Kleinigkeiten, die auf dem Niveau dann entscheiden, ob du dabei oder nicht dabei bist. Es war ein klarer, verdienter Sieg, aber ich hätte mir schon noch gewünscht, dass wir selbst ein Tor erzielen."

… über die Fehler des BVB: "Man muss außen Zwei-gegen-zwei verteidigen. Das ist nicht ganz einfach für die Außenstürmer immer mitzugehen, wenn die Außenverteidiger gehen, aber du musst auf dem Niveau mit nach hinten arbeiten. Wenn du das nicht machst, bestrafen dich die Zwei-gegen-eins-Situationen, die du hinten verteidigen musst."

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BVB-Cheftrainer Niko Kovac gibt sich trotz der 0:4-Auswärtsniederlage von Borussia Dortmund im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Barcelona weiter mutig. Die Ausgangslage sei nicht die beste, aber ohne Hoffnung, gelinge nichts.

... warum der BVB das nicht umgesetzt hat: "Nicht nur ich, sondern jeder Trainer bereitet das vorher gut vor, aber dann wird es aus welchen Gründen auch immer nicht umgesetzt. Ich glaube, dass der ein oder andere denkt, dass wenn ich mir nen Gang spare, kann ich den nach vorne nutzen. Wenn du den Ball nicht hast, kannst du aber kein Tor erzielen, du musst erstmal aktiv gegen den Ball verteidigen und das haben wir grade auf den Außenpositionen nicht gut gemacht und deswegen wurden wir immer wieder überlaufen."

... ob das Selbstvertrauen vor dem Bayern-Spiel (Samstag/18:30 Uhr/ LIVE bei Sky) jetzt gelitten hat: "Natürlich ist eine Niederlage immer ein Dämpfer. Die Bundesliga ist aber wieder etwas anderes. Klar ist Bayern eine Mannschaft, die noch um den Titel spielt. Wir erwarten schon, dass es nicht einfach werden wird, wie hier auch. Wir müssen sehr viel mehr und sehr viel besser verteidigen als heute, denn ohne Verteidigung wird man auch in München Schwierigkeiten bekommen."

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Weitere Stimmen aus der Mixed Zone:

Sebastian Kehl:

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Sportdirektor Sebastian Kehl analysiert die Niederlage von Borussia Dortmund beim FC Barcelona und blickt auf den Klassiker gegen den FC Bayern.

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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl bemängelt nach der 0:4-Hinspielniederlage von Borussia Dortmund gegen den FC Barcelona im Viertelfinale der Champions League die Fehler der Schwarz-Gelben. Man habe heute fast alles besser machen können.

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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl analysiert die 0:4--Auswärtsniederlage von Borussia Dortmund gegen den FC Barcelona im Viertelfinalhinspiel der Champions League. Er zeigt sich bedient und ordnet die Leistung ein.

Waldemar Anton:

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Waldemar Anton über die Chancen, dass Borussia Dortmund gegen den FC Barcelona doch noch weiterkommt.

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Waldemar Anton analysiert die Niederlage von Borussia Dortmund beim FC Barcelona.

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Waldemar Anton blickt nach der Niederlage von Borussia Dortmund gegen den FC Barcelona auf des Spiel beim FC Bayern.

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