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Stögers großer Schatten: Schwieriges Bundesliga-Debüt für Stefan Ruthenbeck

Interimstrainer will Kölner Trendwende schaffen

Stefan Ruthenbeck will beim 1. FC Köln die Trendwende einleiten.
Image: Stefan Ruthenbeck will beim 1. FC Köln die Trendwende einleiten.

Für Köln ist es das nächste Endspiel, für Stefan Ruthenbeck das Debüt in der Bundesliga. Beim Heimspiel gegen Freiburg wird der Stöger-Nachfolger einen schweren Stand haben.

Stefan Ruthenbeck hat nicht wenige Probleme. Die Verletztenmisere des 1. FC Köln, eine verunsicherte Mannschaft, ein schier aussichtsloser Rückstand in der Tabelle. Und nicht zuletzt: Ruthenbeck ist der Nachfolger von Peter Stöger.

Der Großteil der Kölner Fans hätte den langjährigen Erfolgstrainer auch gegen die Breisgauer gerne auf der Bank gesehen, trotz der monatelangen Talfahrt. Seit einer Woche sitzt nun der frühere U19-Coach auf der Bank.

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"Für mich persönlich ist das eine Riesengeschichte", sagt der 45-Jährige. Bislang war er in der 2. Liga beim VfR Aalen und der SpVgg Greuther Fürth in der Verantwortung: "In meiner Heimatstadt, bei meinem Heimatverein Cheftrainer sein zu dürfen. Ich weiß aber auch, was gefordert wird. Die Fans leben und lieben den FC."

In diesen Tagen haben sie allerdings auch ein gespaltenes Verhältnis zu ihrem Verein. Lange standen die Anhänger hinter dem Tabellenletzten, seit der Trennung vom beliebten Stöger hat sich der Wind jedoch gedreht.

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Kein Cheftrainer, kein Sportdirektor – nur sechs Monate nach dem größten sportlichen Erfolg seit 25 Jahren steht der 1. FC Köln vor einem Scherbenhaufen.

Der Vorstand um Präsident Werner Spinner steht unter Beschuss, das dürfte gegen Freiburg auch deutlich werden. Ruthenbeck ist ein Symbol für die aus Sicht vieler Fans falsche Entscheidung der Klubführung.

Es gibt also nur einen Weg, um die Stimmung nicht vollends kippen zu lassen. Die Ergebnisse müssen besser werden als unter Stöger, Siege müssen her. Sonst wird sich die Stöger-Entlassung noch weniger vermitteln lassen.

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Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung:

1. FC Köln - SC Freiburg (Sonntag 13.30 Uhr)

Köln: T. Horn - Klünter, Sörensen, J. Horn, Rausch - Lehmann, Özcan - Jojic, Handwerker - Pizarro, Guirassy. - Trainer: Ruthenbeck

Freiburg: Schwolow - Koch, Schuster, Söyüncü - Stenzel, Günter - Höfler - Haberer - Ravet, Terrazzino - Petersen. - Trainer: Streich

Schiedsrichter: Robert Kampka

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