Trainersuche: Bayern-Sportdirektor Salihamidzic hält sich bedeckt
Wer folgt auf Ancelotti?
30.09.2017 | 09:51 Uhr
Der FC Bayern München sucht einen neuen Trainer. Am Tag nach der Trennung von Carlo Ancelotti stellt sich Sportdirektor Hasan Salihamidzic auf einer Pressekonferenz den Fragen der Journalisten.
So richtig in die Karten wollte sich der FCB-Sportdirektor am Freitagnachmittag nicht schauen lassen. "Namen und Profil des neuen Trainers diskutieren wir intern", gab Salihamidzic zu verstehen. Man wolle keine Spekulationen lostreten, begründete der 40-Jährige.
"Bis auf weiteres" übernehme Willy Sagnol interimsweise den Trainerposten. Ob die Münchner nach einer langfristigen Lösung suchen oder vorerst nur bis Saisonende planen, ließ sich Salihamidzic nicht entlocken.
Deutschkenntnisse "wären gut"
"Wir brauchen einen Trainer, der alle Probleme, die wir haben, anpackt, und der für den FC Bayern gute Lösungen findet. Das ist keine einfache Aufgabe, weil es mitten in der Saison ist", so die wage Stellenbeschreibung für etwaige Nachfolgekandidaten. Außerdem "wäre es gut", wenn der neue Trainer deutsch sprechen könnte.
Erstmals seit über sechs Jahren hat sich der FC Bayern wieder während der Saison von einem Trainer getrennt. "Das ist für uns keine normale Situation. Das müssen wir jetzt erstmal sacken lassen", so der Sportdirektor.
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Pleite in Paris "brachte alles zum Überlaufen"
Bayern-Präsident Uli Hoeneß höchstpersönlich hatte dem Italiener zusammen mit Salihamidzic die schlechten Nachrichten überbracht. "Das war für Ancelotti keine einfache Situation. Das ist ihm noch nie passiert", berichtete Salihamidzic: "Wir bedauern das natürlich. Aber wir haben vom Klub her gemerkt, dass sich die Mannschaft nicht so entwickelt hat, wie wir das beim FC Bayern wollen."
Man habe die Entwicklung mit Sorge beobachtet. "Das Spiel in Paris war dann der Tropfen, der alles zum Überlaufen gebracht hat", erklärte der Sportdirektor.