Union Berlin bereitet sich auf das Abenteuer Bundesliga vor und hat für seine Premierensaison in der höchsten deutschen Klasse bereits 35 Profis unter Vertrag. Zuletzt sorgte der Aufsteiger mit Neuzugängen wie Neven Subotic und Christian Gentner für Aufsehen. Angreifer Sebastian Polter sieht das Ganze positiv und zieht Parallelen zu seiner Zeit in Wolfsburg.
"Ich hatte es schon mal bei Felix Magath so ähnlich, wo es relativ viele Spieler waren", erinnert sich Polter nach dem Testspielsieg der Eisernen gegen Bröndby, Und weiter: "Am Ende wurden die Spieler rausgepickt, die die Qualität haben, Erste Bundesliga zu spielen. Vielleicht ist es auch so, dass wir am Ende der Vorbereitung einen Kader von 26 oder 27 Spielern haben."
Polter sieht XXL-Kader positiv
Um auf diese Kadergröße zu kommen, müsste Union noch acht oder neun Spieler abgeben, denn durch die bisherigen zwölf Neuzugänge tummeln sich derzeit stolze 35 Profis auf dem Trainingsplatz. Polter, der 2011 unter Magath sein Debüt in der Beletage des deutschen Fußballs feierte, sieht dies allerdings positiv.
Ein großer Kader sei für den Aufsteiger unabdingbar: "Ich kann nur besser werden, wenn Konkurrenz da ist, wenn man daraus Kräfte ziehen kann. Es wird jeden individuell nur stärker machen", erklärte der 28-Jährige.
Sieben Innenverteidiger kämpfen um zwei Plätze
Besonders in der Innenverteidigung ist der Konkurrenzkampf enorm. Aktuell finden sich sieben Abwehrspieler für die Zentrale im Team von Trainer Urs Fischer wieder. Auch Polter muss sich im Sturmzentrum gegen hochkarätige Konkurrenz wie Anthony Ujah, Sebastian Andersson und Marcus Ingvartsen behaupten.
Für den 1,92-Meter-Hünen aber kein Problem: "In der Ersten Liga gehört viel Qualität dazu, da muss man sehen, dass man sich durch den Konkurrenzkampf individuell steigern kann, dem muss sich jeder stellen", so Polter.