Verkürzung der Transferperiode: Max Eberl fordert Solidarität der Ligen
Vorbild Premier League
09.09.2017 | 16:58 Uhr
Die Premier League hat es vorgemacht, die Bundesliga könnte folgen: Wird auch in Deutschland das Transferfenster verkürzt? Wie einige Verantwortliche zuvor hat sich nun auch Max Eberl positiv der Idee gegenüber geäußert.
Soll das Fenster für Spielertransfers verkürzt werden? Seit Wochen beschäftigt diese Frage die Fußball-Fans und -Funktionäre. Seitdem die englische Premier League als Vorreiter entschieden hat, den sogenannten Deadline Day vor den Saisonstart zu ziehen, hat das Thema auch in Deutschland nochmal an Brisanz gewonnen. Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl verriet am Sky Mikrofon, dass er sich eine ähnliche Maßnahme auch in der Bundesliga vorstellen kann - unter gewissen Bedingungen.
„Wir müssen bei der ganzen Diskussion etwas differenzieren", erklärt Eberl vor dem Gladbacher Heimspiel gegen Frankfurt die Schwierigkeiten bei der Umsetzung. „Wir sollten den Fans schon sagen, mit welchen Mannschaften die Vereine in die Saison gehen. Es geht aber nicht darum, dass die Bundesliga der Premier League einfach hinterherhechelt."
Das könnte laut Eberl nämlich zu Nachteilen gegenüber den anderen europäischen Ligen führen: „Solange die Franzosen, die Spanier oder auch die Italiener nicht früher schließen, besteht trotzdem die Gefahr, dass die Spieler uns verlassen."
Eberl fordert Solidarität unter den Ligen
Aufgrund dessen fordert Eberl eine Solidarität unter den großen Ligen: „Wenn die Solidarität da ist, dass sich auch die anderen vier Ligen der Top fünf auf einen früheren Zeitpunkt einigen, dann bin ich absolut dafür."
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