Wechsel im Sinn? Füllkrug trennt sich von langjährigem Berater
09.01.2023 | 10:23 Uhr
Niclas Füllkrug hat sich überraschend von seinem langjährigen Berater Gunther Neuhaus getrennt.
Seit 14 Jahren kümmerte sich Neuhaus um die Karriere des Stürmers. Beide stammen aus Hannover und erlebten gemeinsam viele Höhen und Tiefen.
Füllkrug schloss sich nun der Agentur Roof an. Roof hatte die Zusammenarbeit mit Füllkrug am Sonntag bei Instagram öffentlich gemacht - und damit für Aufsehen in der Branche gesorgt. "Er spielt die beste Saison seiner bisherigen Karriere - und ist nun Teil der ROOF-Familie!", schrieb die Firma.
Bei Roof stehen unter anderem die Bayern-Stars Serge Gnabry und Sadio Mane sowie Füllkrugs DFB-Kollegen Kai Havertz, David Raum und Marc-Andre ter Stegen unter Vertrag.
Der Berater-Wechsel vermittelt nun durchaus den Eindruck, als wolle da ein Spieler seine Chancen auf dem Transfermarkt verändern. Bereitet Füllkrug nun also seinen Wechsel vor?
Einen Transfer in der Winterpause schloss der 29-Jährige, dessen Vertrag noch bis 2025 an der Weser läuft, zuletzt im Sky Interview nicht aus: "Das habe ich nicht gesagt", antwortete der Torjäger auf eine entsprechende Frage. "Ich sage aber auch nicht, dass es das ist, was ich möchte", ergänzte Füllkrug.
Die Bremer sind finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet und könnten bei einem entsprechenden Angebot schwach werden. "Ich glaube, es ist allseits bekannt, in welcher Situation Werder Bremen steckt. Ich glaube, es ist aber auch allseits bekannt, wie gerne ich hier spiele und wie ich mich fühle", sagte Füllkrug, der in den ersten 15 Saisonspielen zehn Tore für den Aufsteiger erzielt hat und dadurch auf den WM-Zug aufgesprungen ist. Mit den Werder-Verantwortlichen Frank Baumann und Clemens Fritz stehe er "immer sehr, sehr eng in Kontakt".
Apropos Fritz: Bremens Leiter der Scouting-Abteilung äußerte sich nun zur Personalie Füllkrug im Interview mit Sky: "Wir sind völlig entspannt - das muss man wirklich so sagen, weil wir auch an dieser Stelle mit Niclas in der Abstimmung sind. Natürlich haben wir auch gesagt, rein wirtschaftlich, wenn irgendwas kommen sollte, dann müssen wir uns damit beschäftigen, ob wir es dann machen oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt Papier."
Man wolle "Niclas nicht abgeben", sagte Fritz zudem, "weil wir auch um seine Wichtigkeit wissen. Nicht nur auf dem Platz, auch neben dem Platz." Aktuell sei es ruhig. Fritz geht davon aus, dass Füllkrug auch in der Rückrunde "für Werder Bremen spielen wird."
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