Werder Bremen: Niclas Füllkrug über Wechselgedanken

Füllkrug: "Habe nicht gesagt, dass ein Winterwechsel ausgeschlossen ist"

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Exklusives Interview mit Niklas Füllkrug von Werder Bremen: Bahn sich ein Wechsel an?

Im exklusiven Sky Interview spricht Niclas Füllkrug auch über seine Zukunftsgedanken.

Niclas Füllkrug über mögliche Wechselgedanken:

"Erst mal finde ich, dass ich hier bei einem Verein bin, der mir sehr gut tut. Ich kann mich hier in diesem System fußballerisch sehr gut ausleben. Ich komme super zur Geltung, kann meine Stärken einbringen. Man darf auch nicht vergessen, dass ich auch sehr von der Mannschaft profitiert habe. Ich glaube, wenn wir nicht so erfolgreich in der Hinrunde gespielt hätten, wäre das für mich auch nicht möglich gewesen solche Schritte zu gehen. Wenn es irgendwann eine Konstellation, eine Situation zu bewerten gibt, wo man drüber nachdenken muss, dann bin ich mit Frank Baumann und Clemens Fritz direkt immer sehr, sehr eng in Kontakt. Und die beiden sind sowieso sehr offen und lassen über alles mit sich reden und sind sehr eng an uns dran. Gerade Clemens. Dementsprechend gibt es da momentan gar nichts zu sagen, weil bei dieser Konstellation jetzt gerade nichts vorhanden ist. Und wenn das irgendwann mal passiert, dann glaube ich, ist das ziemlich einfach."

Darüber, ob ein Winterwechsel ausgeschlossen ist:

"Das habe ich nicht gesagt. Ich sage aber auch nicht, dass es das ist, was ich möchte. Es geht einfach darum, wenn eine Konstellation entsteht, bei der mehrere Parteien das Gefühl haben, es wäre gut, dann kann man darüber reden. Ich glaube, es ist allseits bekannt, in welcher Situation Werder Bremen steckt. Ich glaube, es ist aber auch allseits bekannt, wie gerne ich hier spiele und wie ich mich fühle. Weil am Ende geht es ja auch darum, eine gute Rückrunde zu spielen, die Saison positiv zu beenden. Und da steht die Chance bei Werder glaube ich relativ gut, dass wir das hinkriegen können."

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Niclas Füllkrug spricht am Sky Mikro über seine Zukunftspläne und schließt nichts aus - auch nicht im Winter. Allerdings betont er auch, wie wohl er sich bei Werder Bremen fühlt.

Darüber wie sehr die WM noch im Kopf ist:

"Natürlich ist das jetzt schon ein bisschen weg. Ich habe lange Urlaub dazwischen gehabt, habe die Zeit genossen und abgeschaltet. Was glaube ich, auch sehr, sehr wichtig war. Und es ist gar kein Problem, den Schalter umzulegen. Jetzt geht es wieder hier los und macht ja auch hier immer wieder Spaß."

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Darüber was die WM bei ihm ausgelöst hat - ob sie ihn nochmal weitergebracht hat:

"Ich weiß nicht, ob es ein Vorteil ist, aber ich bin in der Situation, dass ich diesen Sprung jetzt mit 29 gemacht habe. Ich habe schon viel erlebt, auch viele, viele negative Erlebnisse gehabt in meiner Karriere und kann das alles immer momentan sehr gut einordnen. Dementsprechend besteht bei mir nicht die Gefahr, dass ich durchdrehe oder so. Für mich war es einfach toll, dabei zu sein. Toll, das erlebt zu haben. Ich habe aber auch von Anfang an gesagt, ich war da nicht aus Spaß dabei oder um irgendwie da dabei zu sein, sondern ich wollte sofort Einfluss haben. Ich wollte sofort der Mannschaft helfen und ich glaube, dass ich das auch dokumentiert habe. Und ja. Am Ende lief es ja so wie es lief. Als Mannschaft für uns leider nicht ganz so optimal, nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Und dementsprechend geht es darum, das aufzuarbeiten und das besser zu machen. Jetzt im nächsten Jahr. Am besten schon in der nächsten Länderspielpause."

Über seine Neujahrsvorsätze:

"Für mich gibt es keine Vorsätze. Ich mag es Dinge dann zu verändern, wenn man denkt, man muss sie verändern. Unabhängig von Jahreszahlen. Man lässt natürlich so ein bisschen das letzte Jahr dann kurz vor Silvester doch noch mal so ein bisschen Revue passieren, spricht mit der Familie und arbeitet einige Erinnerungen auf, zu denen man vielleicht noch nicht so gekommen ist, weil gerade bei mir auch vieles sehr turbulent war - positiv, turbulent. Wichtig war es für mich, in der Situation einfach immer das Ganze entspannt anzunehmen, das Ganze so anzunehmen, dass ich auch sofort da bin. Und jetzt habe ich so ein bisschen Revue passieren lassen. Insgesamt war es natürlich für mich ein positives Jahr und mein aller erstes Ziel ist es daran anzuknüpfen und die Dinge weiter gut zu machen und sich immer weiterzuentwickeln."

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Darüber, ob man bei Werder bei vier Punkten Abstand auf die internationalen Plätze schon vom internationalen Geschäft träumt:

"Die Fans dürfen das gerne. Ich glaube, denen tut das gut, mal wieder ein bisschen zu träumen. Aber wir handhaben das so wie die ganze Zeit. Ich glaube, wir haben in den letzten zwei, drei Jahren gemerkt, gefunden und entdeckt, was uns gut tut und was nicht. Wir haben eine Mannschaft, die teilweise jung ist, aber auch ein bisschen Erfahrung hat, die viel Qualität hat, meiner Meinung nach. Und uns tut es sehr gut, bodenständig und demütig zu bleiben. So ist das bei mir persönlich auch. Wenn wir große Töne spucken, hat uns das noch nie gut gutgetan. Dementsprechend bleiben wir bodenständig und demütig. Wir bleiben ruhig, wir schauen weiter von Spiel zu Spiel. Ich glaube, wir können jede Mannschaft in dieser Liga ärgern und das wird unser großes Ziel sein. Das erste Spiel. Und so schauen wir weiter."

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