Zum Inhalte wechseln

WM 2022 Katar: Havertz kritisiert deutsche Fans

WM-Aus in Katar: Havertz gibt Fans die Mitschuld

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Für DFB-Stürmer Kai Havertz hat bei aller Kritik an der Leistung der Nationalmannschaft auch die Unterstützung der Fans für Deutschland gefehlt. Das macht der Arsenal-Star vor dem Länderspiel gegen Japan deutlich.

Kai Havertz hat im Rückblick auf die missratene Fußball-WM in Katar fehlenden Rückhalt der deutschen Fans beklagt.

"Wir hatten keine Unterstützung. Das hatte auch andere Gründe, das verstehen wir. Aber auch fußballerisch war kein Support vorhanden", sagte der Offensivspieler vom FC Arsenal am Donnerstag in der Wolfsburger Autostadt: "Da waren wir auf uns allein gestellt."

Ohne Rückenwind aus der Heimat allerdings seien Erfolge schwierig zu erreichen. "Das ist wichtig, weil das auch Kraft verleiht", sagte Havertz. "Was andere Mannschaften da für Support hatten - das hat bei uns ein bisschen gefehlt. Man sagt immer, die Fans seien der zwölfte Mann. Das haben wir nicht immer hundertprozentig gespürt."

Zum News Update: Alle Sport News im Ticker
Zum News Update: Alle Sport News im Ticker

Alle wichtigen Nachrichten aus der Welt des Sports auf einen Blick im Ticker! Hier geht es zu unserem News Update.

Havertz will neue Euphorie entfachen

Die Diskussion um die Regenbogenbinde, Katar als Gastgeber und der Turniertermin im Winter hatten die Freude an der WM zumindest in Deutschland abseits sportlicher Leistungen stark gedämpft. "Man kann das Land nur noch auf seine Seite ziehen, indem man liefert", betonte Julian Brandt (Borussia Dortmund) während der Pressekonferenz. "Du musst gut in die EM reinfinden und dann bestenfalls erfolgreich sein."

Auch Havertz will "die Fans wieder ins Boot holen und für Euphorie sorgen". Erste Gelegenheit dafür bietet das Duell mit Japan am Samstag (20.45 Uhr): "Auch in schlechten Phasen braucht man als Fußballspieler Rückhalt und Unterstützung, damit man da wieder rauskommt."

Mehr Fußball

SID