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Women's Super League: Titelrennen zwischen Manchester United, Chelsea und Arsenal

WSL-Thriller um die Meisterschaft: Wer holt sich den Titel?

Manchester United, Chelsea und Arsenal kämpfen in der Women's Super League um die Meisterschaft.
Image: Manchester United, Chelsea und Arsenal kämpfen in der Women's Super League um die Meisterschaft.  © DPA pa

Manchester United, Chelsea und Arsenal haben in einem der engsten Titelrennen der Geschichte noch alle Chancen auf die Meisterschaft in der Women's Super League. Hier gibt's alles Infos zum Titelkampf.

Manchester United, Chelsea und Arsenal kämpfen in der Women's Super League um die Meisterschaft. In einer turbulenten Saison haben drei der größten Klubs des Landes die Chance, sich am 27. Mai den Titel zu holen. Sechs Punkte trennen das Trio aktuell voneinander.

Spitzenreiter Manchester United trifft am Sonntag im ausverkauften FA-Cup-Finale im Wembley-Stadion auf den zweitplatzierten Chelsea. In der Liga liegt Chelsea nur einen Punkt hinter seinem Rivalen. Arsenal rangiert momentan auf Rang drei fünf Punkte dahinter. Beide Teams haben jedoch ein Spiel weniger als Manchester absolviert. Welches Team hat also die besten Chancen auf den Titel?

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Manchester United

Nach einem 3:2-Sieg in letzter Sekunde gegen Aston Villa folgte am vergangenen Wochenende ein überzeugender 3:0-Erfolg gegen Tottenham. Die Mannschaft von Marc Skinner ist das Team mit den meisten Toren (53) und den wenigsten Gegentoren (11) in der Liga. Das bedeutet, dass sie auch in Bezug auf die Tordifferenz in der bestmöglichen Position sind. Besonders auffällig ist dabei Uniteds Angriff. Neben Alessia Russo stehen Leah Galton, Ella Toone und Lucia Garcia in der Torschützenliste.

Wie die Saison für das Team ausgeht, könnte sich darauf auswirken, ob Torschützenkönigin Russo im Sommer im Old Trafford bleibt. Der Vertrag der englischen Stürmerin läuft im Juli aus. Arsenal hatte im Januar ein Weltrekordangebot für die 24-Jährige abgegeben. Eine WSL-Siegermedaille und die Chance, Manchester United in seiner ersten Champions-League-Saison zu vertreten, könnten die Chancen auf einen Verbleib Russos steigern.

Restprogramm: Manchester City (H), Liverpool (A)

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Im Titelrennen der Women's Super League legt Manchester United vor. Gegen Tottenham Hotspur erzielen Galton, Russo und Parris die Tore beim ungefährdeten 3:0-Heimsieg der Red Devils-Damen.

Chelsea

Der Spielplan spricht für Titelverteidiger Chelsea und das Double ist immer noch möglich. Neben dem Spiel gegen Man United haben die Blues von Emma Hayes bereits gegen den Großteil der Konkurrenz gespielt. Allein das direkte Duell im Kampf um die Meisterschaft mit Arsenal steht noch aus. Die anderen beiden verbleibenden Spiele finden gegen Teams statt, die nicht zu den Titelanwärtern gehören.

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Wenn Chelsea erst einmal in Fahrt kommt, gibt es nur sehr wenig, was sie aufhalten kann. Everton wurde am Sonntag von den Blues mit 7:0 geschlagen. Auch Leicester wurde fulminant mit 6:0 abgeschossen. So konnte Chelsea mit Manchester United in der Tordifferenz gleichziehen.

Doch Verletzungen haben Hayes' Aufstellungen in den letzten Wochen stark beeinträchtigt. Die Stürmerin Fran Kirby fällt für den Rest der Saison aus und auch Innenverteidigerin Millie Bright leidet an Knieproblemen. Sam Kerr musste bei der Partie gegen Everton wegen Knöchelschmerzen ausgewechselt werden, sodass ihr Einsatz beim FA-Cup-Finale fraglich ist. Immerhin steht Pernille Harder nach einer Oberschenkelblessur wieder auf dem Platz und hat in den letzten beiden Spielen bereits vier Treffer erzielt.

Restprogramm: West Ham United (A), Arsenal (H), Reading (A)

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Die Frauen des FC Chelsea schießen Leicester City mit 6:0 aus dem Stadion. Durch den Sieg bleiben die Blues an Tabellenführer Manchester United dran - und haben sogar noch ein Spiel mehr in der Hinterhand.

Arsenal

Arsenal ist ebenfalls von Verletzungspech betroffen. Die Star-Stürmerinnen Vivianne Miedema und Beth Mead mussten bereits um Weihnachten herum ihre Saison aufgrund von Knieverletzungen beenden. Auch Kapitän Kim Little fällt für den Rest der Spielzeit aus. Mit Leah Williamson fehlt der Mannschaft eine weitere treibende Kraft. Zu der Verletzungsmisere kommt noch der Ausfall der Verteidigerin Laura Wienroither hinzu, die sich als vierte Spielerin in dieser Saison einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

Die Niederlage gegen Manchester United im April warf Arsenal im Titelrennen zurück. Mit dem Ausscheiden aus der Champions League im Halbfinale gegen Wolfsburg musste die Mannschaft von Jonas Eidevall einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Doch durch die Siege gegen Leicester und Brighton & Hove Albion konnte das Team den Rückstand auf Tabellenführer Manchester United auf sechs Punkte verkürzen.

Restprogramm: Everton (A), Chelsea (A), Aston Villa (H)

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Die Frauen des FC Arsenal bleiben am Spitzen-Duo Manchester United und FC Chelsea dran und gewinnen gegen das immer noch leicht abstiegsgefährdete Brighton souverän mit 4:0.

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