Xabi Alonso übt nach Niederlage im Finale der Europa League Selbstkritik
Vercoacht? Das sagt Alonso
Aus Dublin berichtet Nico Ditter
23.05.2024 | 09:47 Uhr
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Aus der Tripletraum: Nach der deutlichen Finalniederlage gegen Atalanta zeigt sich Bayer-Trainer Xabi Alonso bedient - und übt Selbstkritik.
"Ja, nach dem Spiel müssen wir analysieren. Vielleicht war etwas nicht gut", antwortete Alonsonach der 0:3-Pleite im Finale der Europa League gegen Atalanta auf die Frage, ob der Bayer-Trainer mit seinen Entscheidungen zufrieden gewesen sei oder ob er im Nachhinein vielleicht etwas anders gemacht hätte.
Der Meistertrainer analysierte: "Es gab viele Eins-gegen-Eins-Situationen. Vielleicht haben wir in der letzten Phase zu viele kleine Pässe gespielt. Heute hätten wir vielleicht ein paar lange Bälle spielen müssen", grübelte Alonso und machte deutlich. "Aber das ist nicht unsere Art und Weise. Wir wollen unser System nicht wechseln. Wir versuchen, immer mit unserem Gameplan zu spielen, aber heute hat das nicht funktioniert. Wir hatten einige Probleme."
Auch die etwas überraschenden Berufungen von Exequiel Palacios (Sky Note 5) und Josip Stanisic (Sky Note 5) gingen nicht auf. Während der argentinische Weltmeister den Vorzug vor DFB-Kicker Robert Andrich erhielt und vor dem 0:1 folgenschwer patzte, musste die Bayern-Leihgabe nach einem unauffälligen Auftritt bereits zur Pause weichen. "Bayer 04 hat sich im Finale verzockt", urteilte Irlbacher in seinem Kommentar nach der ersten Niederlage nach zuvor 51 ungeschlagenen Spielen.
"Normalerweise passiert das früher. Aber es ist die erste [Niederlage] in so einem großen Spiel", haderte der Erfolgstrainer. Alonso sprach sich selbst nicht frei von Kritik: "Wir waren heute nicht auf dem besten Level. Jeder, auch ich inkludiere mich da. Wir werden von heute lernen", betonte der Bayer-Coach, aber: "Die Nacht heute wird für niemanden eine einfache." Atalanta sei am Ende einfach die bessere Mannschaft gewesen.
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Die "perfekte Saison" samt Triplekusen ist zwar dahin, das Double aber nach wie vor drin. Und so oder so: Diese Bayer-Saison ist und bleibt eine für die Ewigkeit. Daran ändert auch der Ausrutscher gegen Atalanta nichts...